8 Lebensmittel, die nicht in den Kühlschrank gehören

25.02.2023 01:30
Aktualisiert: 14.04.2023 07:40

Wenn Sie möchten, dass Ihre Lebensmittel so lange wie möglich frisch bleiben, stellen Sie sie doch direkt in den Kühlschrank, oder?

Allerdings ist dies nicht der ideale Ort, um alle Lebensmittel aufzubewahren, da einige Obst- und Gemüsesorten überhaupt nicht hineinpassen.

Sie mögen kühles Klima und kommen bei Zimmertemperatur viel besser zurecht.

Welche Lebensmittel nicht in den Kühlschrank gehören, verraten wir Ihnen in diesem Artikel.

1. Schatz

Honig passt ideal zu heißer Milch, zum Frühstück, zu Desserts oder zum Backen. Allerdings ist es strengstens verboten, ihn im Kühlschrank aufzubewahren, da er sonst sehr hart wird und sein wunderbares Aroma verliert.

Honig
Foto: © Belnowosti

Am besten lagert man Honig bei Zimmertemperatur, vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt und in einem luftdichten Behälter, denn so fühlt sich dieses Imkereiprodukt am wohlsten. Besonders lange lässt sich Honig übrigens im Keller oder bei einer Temperatur von 15 Grad Celsius lagern.

Wichtig ist auch, dass dieses Produkt vor Fremdgerüchen geschützt gelagert wird, da Honig dazu neigt, Fremdgerüche schnell aufzunehmen. Kristallisierten oder erstarrten Honig können Sie weiterhin bedenkenlos verzehren. Dies ist eine natürliche Reaktion, wenn es längere Zeit sitzt.

2. Olivenöl.

Es lohnt sich nicht, große Flaschen Olivenöl zu kaufen, wenn Sie es in kleinen Mengen verwenden. Es ist strengstens verboten, Öl im Kühlschrank aufzubewahren, da es schnell ranzig wird, hart wird und seinen Geschmack verliert.

Es kann auch vorkommen, dass Olivenöl im Kühlschrank trüb wird und sich zu trennen beginnt. Es ist jedoch immer noch essbar und die Trübung verschwindet, wenn die Flasche erhitzt wird.

Bei Raumtemperatur gelagert entfaltet das Öl jedoch sein volles Aroma und ist besonders angenehm im Geschmack.

Am besten lagert man es nicht nur bei Zimmertemperatur, sondern auch an einem gut vor Licht geschützten Ort, zum Beispiel in dunklen Glasflaschen oder Kanistern. Wenn Sie eine relativ große Menge Olivenöl verwenden, können Sie es alternativ in einem großen Kanister kaufen und bei Bedarf zur Vereinfachung in kleine dunkle Flaschen umfüllen.

3. Zwiebeln und Knoblauch.

Auch Zwiebeln und Knoblauch gehören zu den Lebensmitteln, die nicht im Kühlschrank aufbewahrt werden sollten. Denn durch die Kälte verfaulen aromatische Gemüse schneller und verlieren ihren reichhaltigen Geschmack. Am besten lagert man sie an einem kühlen, dunklen und trockenen Ort.

Außerdem sollten Zwiebeln nicht in Plastiktüten aufbewahrt werden, da sie sonst beschlagen und zu faulen beginnen. Sie sollten auch eine zu helle Umgebung vermeiden, da die Pflanze dadurch schneller zu keimen beginnt. Bewahren Sie Knoblauch am besten in einem Keramikbehälter mit Deckel auf. Aber auch eine Papiertüte geht.

4. Brot.

Stellen Sie Brot nicht in den Kühlschrank, da es bei Kälte hart wird und seinen Geschmack verliert. Im Kühlschrank wird es aufgrund der Retrogradation altbacken, wenn die Stärkemoleküle im Brot Wasser verlieren, wodurch es klebrig und geschmacklos wird. Am besten lagert man frisches Brot jedoch in einem unglasierten Keramik- oder Tontopf bei Zimmertemperatur um die 18 Grad Celsius.

Wenn Sie zu viel Brot kaufen, können Sie es in Scheiben geschnitten in einen Beutel einpacken, fest verschließen und einfrieren.

Wenn Sie Brot benötigen, können Sie die gewünschte Anzahl Scheiben herausnehmen und diese dann im Ofen oder Toaster backen.

5. Avocado.

Das grüne Fruchtfleisch der Avocado kann als separates Gericht gegessen werden, oder Sie können daraus eine aromatische Guacamole-Sauce zubereiten. Allerdings sollten unreife Avocados niemals im Kühlschrank aufbewahrt werden, da kalte Temperaturen den Reifungsprozess unterbrechen und ihren Geschmack mindern. Am besten lagert man Avocados bei Zimmertemperatur.

6. Tomaten.

Auch Tomaten gehören zu den Lebensmitteln, die nicht in den Kühlschrank gehören. Bei Temperaturen zwischen 12 und 16 Grad Celsius behalten sie ihr Aroma besonders lange. Während eine zu niedrige Temperatur den Geschmack beeinträchtigt, beschleunigen hohe Temperaturen den Verrottungsprozess von Tomaten. Auch die Beleuchtung spielt bei der Lagerung von Tomaten eine Rolle. Sie bevorzugen Schatten und höhere Luftfeuchtigkeit. Sonnenlicht hingegen fördert die Reifung, sodass sie schnell überreif werden können.

7. Kartoffeln.

Die meisten Hobbyköche lagern Kartoffeln im Keller oder in der Speisekammer. Und das zu Recht! In kühlen Klimazonen (4 bis 15 Grad Celsius) bleiben Kartoffeln an einem trockenen, dunklen Ort länger frisch. Das Verbot der Lagerung im Kühlschrank ist sehr wichtig, da die Knollen bei starker Kühlung mehlig werden und Stärke in Zucker umgewandelt wird.

Es empfiehlt sich außerdem, die Kartoffeln nach dem Kauf in einen Leinenbeutel umzufüllen. Wenn Sie sie in einer Speisekammer oder einem ähnlichen Ort aufbewahren, decken Sie die Kartoffeln mit Papier ab. Dadurch wird eine vorzeitige Faltenbildung der Knollen und deren Grünwerden verhindert.

8. Mango.

Auch unreife Mangos gehören zu den Lebensmitteln, die nicht in den Kühlschrank gehören, da niedrige Temperaturen den Reifeprozess deutlich verlangsamen. Dadurch erhöht sich auch die Wahrscheinlichkeit, dass die betreffenden Früchte im Kühlschrank verderben.

Lagern Sie stattdessen unreife Mangos zusammen mit anderen Früchten wie Äpfeln und Bananen bei Zimmertemperatur.

Sie können den Reifeprozess auch beschleunigen, indem Sie die Mango zusammen mit einem reifen Apfel in eine Papiertüte legen.

Wenn Ihr Obst hingegen bereits reif ist, Sie es aber noch nicht essen möchten, empfiehlt es sich, es einzufrieren. Entfernen Sie dazu die Schale und den Kern der Mango, frieren Sie sie ein und schneiden Sie sie in kleine Stücke. Alternativ können Sie aus der überschüssigen Mango auch Chutney oder Marmelade herstellen.

Autor: Elena Gutyro Editor für Internetressourcen

Der Inhalt
  1. 1. Schatz
  2. 2. Olivenöl.
  3. 3. Zwiebeln und Knoblauch.
  4. 4. Brot.
  5. 5. Avocado.
  6. 6. Tomaten.
  7. 7. Kartoffeln.
  8. 8. Mango.