Verbreitet die Krebstierplage. Gefährlicher amerikanischer Streifenkrebs ist nach Minsk eingedrungen

12.09.2024 08:41
Aktualisiert: 27.09.2024 21:06

Der für Weißrussland gefährliche amerikanische Streifenkrebs ist nach Minsk eingedrungen.

Diese Kreatur wurde in der Nähe der Nationalbibliothek entdeckt.

Es wird davon ausgegangen, dass der Krebs aus Polen in die Republik gelangt sein könnte, berichtete der Fernsehsender Belarus 1.

Bedrohung einheimischer Arten

Zum ersten Mal wurde dieser Arthropode im Land im Neman-Becken bemerkt. Und jetzt wird es regelmäßig im Dnjepr-Bug-Kanal entdeckt.

Wissenschaftler sagen, dass der amerikanische Außerirdische eine echte Bedrohung für die einheimischen Flusskrebse darstellt.

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Foto: © Belnowosti

Der führende Forscher am Labor für Hydrobiologie des Wissenschaftlichen und Praktischen Zentrums der Nationalen Akademie der Wissenschaften von Belarus für biologische Ressourcen, Anatoly Alekhnovich, sagt, dass diese Krebse manchmal von Menschen selbst angesiedelt werden, und das sei ein Problem.

„Der amerikanische Streifenkrebs ist vor allem deshalb schlecht, weil er Krankheiten überträgt, die unsere einheimischen Arten – die Langkrallen- und Breitkrallenkrebse – töten“, erklärte er.

Laut dem Wissenschaftler haben sich die in der Republik verbreiteten Krebse noch nicht an das Leben inmitten solcher Krankheiten angepasst.

Der Spezialist gab an, dass es sich dabei zunächst um die Krebspest handelt.

„Belarussische Kolibris“

Der Fernsehsender sprach auch über „belarussische Kolibris“, die für das Land untypisch sind – Schwärmerschmetterlinge.

Tagsüber sollen Berichten zufolge nur drei Arten anzutreffen sein: Zunge, Labkraut und Ackerwinde.

Nach Angaben des Leiters des Labors für wirbellose Landtiere des Wissenschaftlichen und Praktischen Zentrums der Nationalen Akademie der Wissenschaften von Belarus für biologische Ressourcen, Oleg Prishchepchik, wurden im Land etwa 20 Arten von Schwärmern entdeckt.

Die von Weißrussen am häufigsten gesichtete tagaktive Art ist die Ackerwinde.

Die inhärenten Merkmale dieses Schmetterlings sind eine schnelle Flügelbewegung, eine lange Zunge und ein verlängerter Rumpf.

In Größe und Körperform ähnelt das Insekt einem Kolibri, daher ist der volkstümliche Name angemessen.

Autor: Pavel Gospodarik Editor für Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Bedrohung einheimischer Arten
  2. „Belarussische Kolibris“