Mathematiker auf der ganzen Welt können sich nicht darauf einigen, welche Antwort als richtig gilt: 9 oder 1

27.08.2024 02:20

Von Zeit zu Zeit geht ein interessantes Rechenbeispiel im Internet viral.

Hier ist es: 6:2(2+1). Jedes Schulkind kann dieses Beispiel lösen, aber professionelle Mathematiker können sich nicht darauf einigen, welche Antwort als richtig gilt: 9 oder 1.

Wir erklären Ihnen, warum dieses einfache Beispiel die Mathematiker in zwei Lager spaltete.

Warum Beispiel 6:2(2+1) umstritten ist

Laut dem Zen-Kanal „They Don't Teach This in School“ hängt die Lösung dieses Beispiels von der Reihenfolge der Schritte ab.

Zur ersten Aktion gibt es keine Fragen. Die Aktionen in Klammern werden immer zuerst ausgeführt, also 2+1=3.

Kalkulator
Foto: © Belnowosti

Bei der zweiten Aktion gibt es jedoch Probleme. Einerseits werden gemäß den Regeln nach den Aktionen in Klammern die Aktionen der Multiplikation und Division in der Reihenfolge von links nach rechts ausgeführt.

Das heißt, zuerst dividieren wir 6 durch 2 und multiplizieren dann mit 3: 6:2=3; 3*3=9.

Andererseits gibt es Anhänger der Theorie der versteckten Multiplikation. Nach dieser Theorie müssen Sie zunächst 2 mit einer Klammer, also mit 3, multiplizieren und dann eine Division durchführen: Division: 2*3=6; 6:6=1.

Autor: Timur Chomitschew Editor für Internetressourcen