Sehr oft hört man von Menschen, dass sie keine Zeit für irgendetwas haben, dass sie viele Aufgaben angehäuft haben und nicht wissen, woran sie sich festhalten sollen, dass es keine Zeit zum Ausruhen oder Schlafen gibt.
Infolgedessen gibt eine Person aus Verzweiflung einfach wichtige Dinge auf, und sie sammeln sich wie ein Schneeball an, und es wird immer schlimmer.
In der Psychologie gibt es so etwas wie Aufschub, das sogenannte „Delayed-Life-Syndrom“.
Aufschub ist eines der häufigsten Probleme, mit denen viele Menschen konfrontiert sind, sagt Fatueva Mariam Vladimirovna , klinische Psychologin und Körpertherapeutin.
Aufschub passiert:
Das Deferred-Life-Syndrom oder Prokrastination ist ein Zustand, in dem man etwas nicht tut, nicht anfängt oder aufschiebt, sich aber gleichzeitig Sorgen macht und innerlich darunter leidet. Und je mehr Dinge sich ansammeln, desto unheimlicher und ängstlicher wird ein Mensch.
In schweren Fällen denken manche an Selbstmord, manche begehen sogar Selbstmord. Daher ist Aufschieben ein sehr gefährliches Phänomen. Eine Person versteht, dass sie viele Chancen verpasst, die Beziehungen zu anderen Menschen und das Wohlbefinden der Person insgesamt sich verschlechtern.
Hier sind einige Tipps zur Bekämpfung dieses heimtückischen und unangenehmen Phänomens.
Das Erste und Wichtigste ist, den Grund für das Aufschieben herauszufinden, warum man Dinge auf später verschiebt und sie anhäuft. Das könnte Perfektionismus sein, das sogenannte „Exzellenz-Studenten-Syndrom“, wenn jemand alles perfekt und nur mit der höchsten Punktzahl machen möchte (wenn es nicht perfekt klappt, dann besser nicht damit anfangen). Der Grund kann auch ein geringes Selbstwertgefühl sein, zum Beispiel: Ich gehe nicht dorthin, weil ich ein Niemand bin, oder ich putze das Haus nicht, weil meine Mutter einmal gesagt hat, ich sei armlos, oder ich bin es fett, und es ist besser für mich, zu Hause zu sitzen und den Kopf nicht rauszustrecken, Ja, ich komme mit diesem Haufen Dinge immer noch nicht klar ...
Der Grund kann auch ein Mangel an Motivation sein. Dies geschieht, wenn eine Person etwas tut, das nicht ihr eigenes ist, für sie uninteressant ist, etwas tut, das nicht ihr eigenes ist, einen Job annimmt, den sie nicht mag, mit einer Person zusammenlebt er mag es nicht oder versucht es allen recht zu machen, außer sich selbst. Der Grund kann auch darin liegen, dass man zum eigenen Nachteil die Angelegenheiten anderer Menschen übernimmt (der sogenannte „Retter“), oder dass man zu viele eigene Angelegenheiten übernimmt und sich unrealistische Ziele setzt. Auch aus Angst vor dem Scheitern kann es zu Prokrastination kommen.
Wenn Sie die Ursache des Problems verstehen, können Sie bessere Methoden für den Umgang mit Prokrastination finden.
Das nächste, was Ihnen helfen wird, ist, sich konkrete, verständliche Ziele zu setzen. Machen Sie sich klar, was Sie genau erreichen möchten und warum es Ihnen wichtig ist. Je klarer und konkreter Ihre Ziele sind, desto einfacher können Sie mit der Erfüllung Ihrer Aufgaben beginnen. Das Ziel sollte Ihr eigenes sein, für Ihre Entwicklung und Ihren Nutzen. Bestimmen Sie, wo Ihr Ziel ist und wo das eines anderen ist.
Der nächste Punkt besteht darin, große Ziele in Teilaufgaben aufzuteilen, also in kleine Ziele, Dinge, die in naher Zukunft einfach und unkompliziert erledigt werden können. Die Arbeit an kleinen Aufgaben wird Ihnen keine Angst machen, sie wird leichter zu bewältigen sein und der Einstieg wird Ihnen leichter fallen.
Erstellen Sie einen Aktionsplan. Besorgen Sie sich ein Tagebuch und planen Sie für jeden Tag, was Sie tun können, aber tun Sie es regelmäßig. Planung hilft sehr beim Erreichen von Zielen und hilft Ihnen, sich auf die anstehende Aufgabe zu konzentrieren.
Ein sehr wichtiger Punkt ist, Ablenkungen zu vermeiden. Suchen Sie sich einen Ort im Haus, an dem Sie nicht gestört werden, teilen Sie Ihren Freunden mit, dass Sie für eine bestimmte Zeit beschäftigt sind, und melden Sie sich selbst, wenn Sie Zeit haben. Legen Sie Ihr Telefon, Ihre sozialen Medien, Ihren Fernseher usw. für eine Weile weg. Konzentrieren Sie sich voll und ganz auf die anstehende Aufgabe.
Legen Sie konkrete Fristen für die Erreichung von Zielen fest.
Und wenn Sie überhaupt nicht zurechtkommen, dann bitten Sie Ihre Lieben und Freunde um Hilfe. Lernen Sie, um Hilfe zu bitten, da manche Aufgaben nicht alleine erledigt werden können.
Und der letzte Punkt: Belohnen Sie sich für jede erledigte Aufgabe. Belohnen Sie sich nach erfolgreichem Abschluss einer Aufgabe mit kleinen Geschenken und Annehmlichkeiten. Fangen Sie im Allgemeinen klein an und jede kleine Aufgabe, die Sie erledigen, steigert Ihre Motivation.
Wie Sie sehen, lässt sich Prokrastination durch Planung, klare Ziele und Unterstützung von außen überwinden. Wenn Sie die Situation jedoch nicht alleine bewältigen können, zögern Sie nicht, sich an Spezialisten zu wenden. Viel Glück bei Ihrem Kampf gegen den Aufschub.