Warum ist Sängerin Charlotte dreimal „gestorben“? Psychologische Analyse

16.05.2023 20:49

Anerkennungs- und Ruhmsucht ist eine psychische Störung, die durch ein übermäßiges Bedürfnis nach Aufmerksamkeit, Zustimmung und Bewunderung anderer Menschen gekennzeichnet ist.

Solche Menschen können nicht ohne ständige Bestätigung ihrer Bedeutung und Einzigartigkeit leben.

Wer „einen Stern gefangen“ hat, ist bereit, alles zu tun, um Aufmerksamkeit zu erregen. Sie haben keine Angst vor Skandalen, Provokationen und Lügen, sie respektieren ihre Lieben und ihre Fans nicht. Sie leben in der Illusion ihrer Größe und nehmen die Realität nicht wahr.

Eines der auffälligsten Beispiele einer solchen Abhängigkeit ist die Sängerin Charlotte, die mehrmals ihren Tod ankündigte, um auf sich aufmerksam zu machen.

Das erste Mal tat er dies im Jahr 2018, als er auf seiner Social-Media-Seite ein Foto mit der Aufschrift RIP und seinem Geburts- und Sterbedatum veröffentlichte. Danach verschwand er für mehrere Tage aus den sozialen Medien und tauchte dann wieder mit der Erklärung auf, dass es sich um einen Scherz handele.

Gesicht
Foto: Pixabay

Er wiederholte seinen Trick im Jahr 2020 zum zweiten Mal, als er auf seinem YouTube-Kanal ein Video mit dem Titel „Ich bin gestorben“ veröffentlichte. Dieses Mal behauptete er, er sei bei einem Autounfall ums Leben gekommen, doch dann stellte sich heraus, dass es Teil seines neuen Videos war.

Das dritte Mal täuschte er seine Fans im Jahr 2021, als er auf seinem TikTok-Konto ein Video mit der Überschrift „Goodbye“ und einem Trauer-Emoji veröffentlichte. Er verschwand erneut für eine Weile aus den sozialen Medien und kehrte dann mit einer Entschuldigung und der Erklärung zurück, dass es sich um eine Werbung für sein neues Album handele.

Warum handelt Charlotte so verantwortungslos und zynisch?

Der Psychologe Stanislav Sambursky behauptet, dass die Sängerin an einer narzisstischen Persönlichkeitsstörung leide, die sich in übermäßigem Narzissmus, überhöhtem Selbstwertgefühl, Unfähigkeit zu Empathie und Verantwortung äußert.

Solche Menschen brauchen ständig Adrenalin und Drama. Sie können ein langweiliges und gewöhnliches Leben nicht ertragen. Sie wollen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit stehen und bei anderen Emotionen hervorrufen. Die Konsequenzen ihres Handelns für sich selbst und andere sind ihnen egal. Sie leben für sofortige Befriedigung und denken nicht an die Zukunft.

Wie man diese Sucht loswird

Dies ist nur möglich, wenn Problembewusstsein und der Wille zur Veränderung vorhanden sind. Solche Menschen brauchen professionelle Unterstützung.

Gesicht

Schon wieder Sadfishing

Beim Sadfishing geht es darum, Mitleid in der Öffentlichkeit zu wecken.

Stars nutzen ihre Popularität, um die Gefühle ihrer Fans zu manipulieren und noch mehr Likes, Kommentare, Abonnements und Spenden von ihnen zu erhalten.
Sie veröffentlichen Fotos und Videos von sich selbst, wie sie weinen, sich über ihre Probleme beschweren oder sogar mit Selbstmord drohen. Sie wollen bei ihrem Publikum Mitleid, Sympathie und Bewunderung hervorrufen, indem sie mit den Emotionen der Menschen spielen.

Abgesehen vom Sadfishing-Beispiel der Sängerin Charlotte, die mehrmals ihren Tod ankündigte, um auf sich aufmerksam zu machen, kann man sich an viele Fälle erinnern, in denen Prominente dasselbe taten.

Sadfishing: Wie Blogger unsere Emotionen für Likes und Geld ausnutzen

Zum Beispiel Dasha Kaplan, die in 30 Minuten 500.000 Rubel einsammelte, indem sie sich über Yulik beschwerte, von dem sie unmittelbar nach der Hochzeit Schluss machte.

Sie tat dies nicht nur, weil es ihr schlecht ging oder sie Hilfe brauchte, sondern vielmehr, um für ihre neuen Projekte zu werben und Spenden zu sammeln. Sie täuschte ihre Fans, spielte mit ihren Gefühlen und war bereit, alles zu tun, um im Rampenlicht zu bleiben und noch mehr Geld zu verdienen.

Autor: Administrator Redaktion des Internetportals

Der Inhalt
  1. Warum handelt Charlotte so verantwortungslos und zynisch?
  2. Wie man diese Sucht loswird
  3. Schon wieder Sadfishing
  4. Sadfishing: Wie Blogger unsere Emotionen für Likes und Geld ausnutzen