Der Sommer kann mit Sicherheit als die beliebteste Jahreszeit zum Heiraten bezeichnet werden, denn die warme Jahreszeit bietet die Möglichkeit, eine Feier im Freien abzuhalten und dabei die Schönheit der Natur zu genießen.
Nach dem Urlaub verbringen Frischvermählte meist gerne Zeit miteinander: Sie machen Flitterwochen oder richten ihr Zuhause ein, schmieden gemeinsame Pläne und setzen sich Ziele.
Diese Zeit wird traditionell Flitterwochen genannt, und wir beschlossen herauszufinden, woher dieser Name kommt.
Der Ausdruck „Flitterwochen“ wurde erstmals in englischen Texten des 16. Jahrhunderts erwähnt. Die Tradition entstand jedoch schon viel früher.
Einer Version zufolge war es im 5. Jahrhundert in Russland und Europa üblich, Jungvermählten Met zu schenken, ein alkoholarmes Getränk aus Honig.
Braut und Bräutigam mussten es 30 Tage lang trinken, um ihre Chancen auf eine Schwangerschaft zu erhöhen.
Es gibt eine andere Theorie, nach der es sich bei dem Geschenk nicht um Met, sondern um ein Fass Honig handelte.
Es musste damit genauso vorgegangen werden wie mit dem Getränk – es wurde einen Monat lang konsumiert, um die Wahrscheinlichkeit einer Empfängnis zu erhöhen.