„Mama und Papa haben immer Recht“: Warum ist diese Einstellung für Kinder gefährlich – eine mögliche Konsequenz, die Eltern vergessen

04.11.2024 14:32

Manche Eltern stellen ihre Kinder so dar: „Wir haben in allem immer Recht, das musst du akzeptieren.“

Ja, dieser Ansatz vereinfacht den Bildungsprozess erheblich. Es reicht aus, dem Kind einfach zu sagen: „Tu dies“ oder „Das kannst du nicht.“

Es bedarf keiner besonderen Erläuterungen. Auf die Frage des Kindes „Warum?“ Sie müssen nur die folgende Antwort geben: „Weil wir es gesagt haben.“ Und wir haben immer Recht.“

Trotz aller Annehmlichkeiten ist eine solche Installation für ein Kind jedoch ziemlich gefährlich.

Es ist möglich, dass sich eine Konsequenz bemerkbar macht, deren Risiko vielen Eltern gar nicht bewusst ist.

Kind
Foto: © Belnowosti

Die Gefahren der Einstellung „Mama und Papa haben immer Recht“.

Ja, zuerst werden Sie das Baby davon überzeugen, dass Sie „auf ewig“ Recht haben.

Aber früher oder später wird das Kind Ihre Fehler und Versäumnisse bemerken.

Wisse: Du kannst keine Fehler machen. Irgendwann wirst du etwas falsch machen.

Und dann wird im Kopf des Kindes folgende Schlussfolgerung geboren: „Mama und Papa haben sich geirrt, haben es aber nicht zugegeben.“ Das bedeutet, dass auch ich meine Fehler nicht zugeben und niemals um Vergebung für falsche Taten bitten kann.“

Sie möchten nicht, dass Ihr Kind zu diesem Schluss kommt? Dann sagen Sie ihm nicht: „Mama und Papa haben immer Recht.“

Es ist besser, immer seine Fehler zuzugeben. Seien Sie ein Vorbild für Ihren Sohn oder Ihre Tochter.

Autor: Kurchev Anton Stellvertretender Chefredakteur