Das Aufkommen von Computern und mobilen Geräten hat zur Entstehung einer neuen Krankheit geführt, nämlich der Spielsucht.
Die Zielgruppe sind sozusagen Kinder und Jugendliche.
Was tun, wenn Sie bei Ihrem Kind Anzeichen einer Spielsucht bemerken?
Zunächst verraten wir Ihnen, was Sie nicht tun sollten – zum Beispiel sollten Sie Ihrem Sohn oder Ihrer Tochter keinen Laptop oder ein anderes Gerät wegnehmen. Diese Methode ist entgegen der landläufigen Meinung absolut nutzlos und wird nur die jüngere Generation gegen Sie aufbringen.
Wenn eine Sucht frühzeitig erkannt werden kann, ist es die beste Medizin, dem Kind Aufmerksamkeit zu schenken.
Versuchen Sie, so viel Zeit wie möglich miteinander zu verbringen: ins Kino gehen, im Park spazieren gehen usw.
Gemeinsame sportliche Aktivitäten wirken sich äußerst positiv auf die Eltern-Kind-Beziehung aus und führen dementsprechend zu einem Rückgang der Spielsucht.
Es würde nicht schaden, Ihr Kind in einer Sportabteilung anzumelden, um ihm die Möglichkeit zu geben, dort seine angesammelte Energie auszuschütten. Gut möglich, dass ihm reale sportliche Erfolge deutlich mehr gefallen werden als virtuelle.
Doch im weiteren Verlauf kann man auf die Hilfe eines Psychologen oder Psychotherapeuten nicht mehr verzichten.
Wenn die Situation fortgeschritten ist und keine anderen Methoden helfen, sollten Sie Ihr Heil in einer medikamentösen Behandlung suchen, die vom behandelnden Arzt verordnet wird.
Zuvor haben wir vier Sätze von Eltern aufgelistet, die das Selbstwertgefühl eines Kindes ruinieren.