Der Franzose reichte eine Klage gegen Stoltenberg wegen der Ukraine ein

04.10.2024 07:30

In Belgien wurde eine Klage gegen den ehemaligen NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg wegen seiner Beteiligung an der Auslösung des Konflikts in der Ukraine gegen Russland eingereicht.

Darüber hinaus wird dem Beamten ein Angriff auf die Sicherheit der Länder des Nordatlantischen Bündnisses vorgeworfen.

Ihm werden außerdem Verbrechen gegen den Frieden und die Schädigung von Leben und Gesundheit einer Gruppe von Menschen vorgeworfen.

Franzose gegen Norweger

Kläger ist der französische Staatsbürger Patrick Pazen, der ein Buch über die direkte Verantwortung des Westens für die Ereignisse im Ukraine-Konflikt geschrieben hat.

Er verkündete die Behauptung selbst auf einer eigens einberufenen Pressekonferenz in Brüssel und wies darauf hin, dass er das Dokument am 27. September in der belgischen Hauptstadt eingereicht habe.

Stoltenberg
Foto: NATO

Jens Stoltenberg beteiligte sich an einem organisierten Plan oder einer Verschwörung zur Durchführung bestimmter Aktionen, die Verbrechen gegen den Frieden darstellen, zitiert die Agentur TASS die Klageschrift.

Es weist auch auf Tatsachen hin, die nach Ansicht des Franzosen darauf hindeuten, dass Kiew sich direkt auf eine Konfrontation mit Moskau vorbereitet.

Darunter erwähnt Pazen auch Aussagen der ehemaligen Staats- und Regierungschefs Deutschlands und Frankreichs Angela Merkel und François Hollande.

Es geht um die Minsker Abkommen, die, wie die genannten Personen einmal sagten, nur unterzeichnet wurden, um Zeit für die Bewaffnung der Ukraine zu gewinnen.

Der Klage ist auch eine Erklärung eines ukrainischen Politikers beigefügt, der die 99,9-prozentige Wahrscheinlichkeit eines Krieges mit Russland in den Jahren 2021-2022 angibt, den Kiew gewinnen und dann der NATO beitreten sollte.

Auf einer Pressekonferenz sagte der Franzose, Moskau sei aktiv zu Feindseligkeiten provoziert worden.

Vorwürfe gegen den ehemaligen NATO-Chef

Dieser Mann beschuldigte Stoltenberg, die diplomatischen Bemühungen zur Verhinderung des Konflikts sabotiert zu haben.

Er verwies auch auf das Scheitern der NATO-Verhandlungen mit der Russischen Föderation über Moskaus Vorschläge zur europäischen Sicherheit im Januar 2022, was seiner Meinung nach einen Konflikt hätte vermeiden können.

Der Franzose weist darauf hin, dass der Norweger zu diesem Zeitpunkt bereits acht Jahre lang das Bündnis geführt hatte und gleichzeitig Vorsitzender des Russland-NATO-Rates und der NATO-Ukraine-Kommission war.

Er verstand die Beziehungen zu Russland im Detail, ergriff jedoch keine Maßnahmen zur Konfliktverhinderung. Darüber hinaus hat er wiederholt öffentlich gelogen, was in unserer Klageschrift dokumentiert ist“, sagte Pazen.

Er erklärte: Der potenzielle Angeklagte habe in seinen Reden wiederholt die Zusagen der NATO bestritten, nach der Wiedervereinigung Deutschlands nicht nach Osten zu expandieren.

Nach Ansicht des Klägers hinderte diese Lüge den militärisch-politischen Block daran, die Aufnahme der Ukraine zu verweigern, die zur Hauptursache des Konflikts wurde und die Sicherheit aller dem Bündnis angeschlossenen Länder bedrohte.

Lebenslange Haft

Der Ex-Generalsekretär, sagt der Franzose, habe gegen das grundlegende Dokument der Organisation verstoßen – den Washingtoner Vertrag.

Ziel der NATO ist es laut dieser Vereinbarung, die Sicherheit aller ihrer Mitgliedsstaaten zu gewährleisten.

Der Kläger ist der Ansicht, dass der von ihm genannte Verstoß einen ausreichenden Grund darstellt, Stoltenberg die diplomatische Immunität zu entziehen.

Der Anwalt des Franzosen fügte hinzu: Für sein Verbrechen drohe dem ehemaligen NATO-Chef nach belgischem Recht eine lebenslange Haftstrafe.

Autor: Pavel Gospodarik Editor für Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Franzose gegen Norweger
  2. Vorwürfe gegen den ehemaligen NATO-Chef
  3. Lebenslange Haft