In Dresden ist eine Brücke mit Straßenbahngleisen und einer Fußgängerzone eingestürzt

11.09.2024 13:01
Aktualisiert: 27.09.2024 21:06

In der deutschen Stadt Dresden (Bundesland Sachsen) ist gestern Nacht eine Brücke mit Straßenbahngleisen und einer Fußgängerzone eingestürzt.

Infolge des Vorfalls wurde die zentrale Wärmeversorgung in einer Siedlung mit mehr als 572.000 Einwohnern unterbrochen.

Die Agentur TASS berichtet über den Vorfall unter Berufung auf die deutsche Zeitung Bild.

Stadt ohne Hitze

Neuesten Daten zufolge stürzte gestern Abend ein großer Teil der Carolabrücke mit Straßenbahngleisen und Fußgängerzone in die Elbe.

Berichten zufolge ereignete sich der Vorfall gegen drei Uhr morgens (vier Uhr morgens belarussische Zeit).

Brücke
Foto: soziale Netzwerke

Glücklicherweise wurden keine Menschen verletzt. Zumindest im Moment gibt es hierzu keine Informationen.

Durch den Einsturz des Bauwerks wurden jedoch zwei große Fernwärmeleitungen beschädigt.

Ab dem Morgen des 11. September gab es in ganz Dresden keine Wärmeversorgung.

Rettungskräfte sind vor Ort, der Bereich rund um die Brücke ist abgesperrt.

Die Zeitung schreibt, dass der öffentliche Verkehr gestört sei. Die Bürger werden dringend gebeten, diesen Stadtteil nicht zu besuchen.

Was die Polizei sagt

Die deutschen Medien berichten außerdem, dass die Polizei einen Unfall als mögliche Ursache für den Notfall nennt.

Polizeibeamte sagen, es seien keine Beweise gefunden worden, die auf eine Einflussnahme von außen schließen ließen.

Die Presse weist auch darauf hin, dass an dieser Brücke mehrere Jahre lang Bauarbeiten durchgeführt wurden, auch aufgrund festgestellter Konstruktionsmängel.

Einer der Abschnitte wurde von 2019 bis 2021, der andere von 2022 bis 2023 rekonstruiert.

Der eingestürzte Teil der Brücke sei der einzige Abschnitt, der zu diesem Zeitpunkt noch nicht repariert sei, schreiben die Medien.

Autor: Pavel Gospodarik Editor für Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Stadt ohne Hitze
  2. Was die Polizei sagt