Die Geheimnisse der Katzenmassage: ein Zeichen der Zuneigung oder ein Alarmsignal

28.08.2024 13:07

Wer von uns rührt sich nicht, wenn er flauschige und süße Katzen sieht? Vor allem, wenn Ihr Liebling bequem neben Ihnen sitzt, schnurrt und sanft mit seinen weichen Pfoten knetet. Diese berührende „Massage“ zaubert sofort ein Lächeln und Charme.

Was dieses pelzige Verhalten eigentlich symbolisiert, wollen wir gemeinsam mit dem Tierarzt und Technologen für die Herstellung russischer Tiernahrung Karmy Alexey Knyazkov herausfinden.

Wenn eine Katze ihre Pfoten an einer Stelle bewegt und schnurrt, wird dieser Vorgang als „Milchschritt“ bezeichnet. Dieses Verhalten beginnt bei Kätzchen in der frühen Kindheit.

Sie stimulieren die Milchdrüsen der Mutter und geben ihr eine Art Massage, die die Milchproduktion fördert und die Bindung zwischen Mutter und Kätzchen stärkt.

Als Erwachsene pflegen Katzen dieses Ritual und zeigen Trost und Ruhe. Auf diese Weise zeigen Haustiere, wie wichtig ihnen die Zuneigung und Aufmerksamkeit des Besitzers ist.

Katze
Foto: © Belnowosti

Wenn Ihr Haustier Ihnen eine solche Massage gibt, zeigt es sein Vertrauen und seine Zuneigung. Darüber hinaus fördert das Stampfen mit den Pfoten physiologisch die Produktion von Endorphin, dem Glückshormon, sodass Sie beim Stampfen ein Schnurren hören können.

Dieses Verhalten kann jedoch auch andere Ursachen haben, beispielsweise ein erhöhtes Stressniveau.

„Häufiges Wechseln eines Tieres von einer Pfote zur anderen kann ein Zeichen für Unwohlsein oder Angst sein. In diesem Fall ist es wichtig, Ihr Haustier mit Liebe und Fürsorge zu umgeben, auf die Ursache der Angst zu achten und diese zu beseitigen.

„Wenn der Stresspegel nicht abnimmt und das Haustier weiterhin Beschwerden verspürt, empfiehlt es sich, einen Tierarzt aufzusuchen, um mögliche gesundheitliche Probleme auszuschließen“, so der Experte.

Dieses bezaubernde Ritual ist nicht nur ein Ausdruck der Zuneigung der Katze, sondern auch ein wichtiges Signal, das den emotionalen Zustand des Tieres widerspiegelt. Indem wir Ihrem Haustier Aufmerksamkeit schenken, bauen wir gegenseitiges Vertrauen auf und fördern sein Wohlbefinden.

Autor: Sergej Tumanow Editor für Internetressourcen