Wie man einem Hund beibringt, an der Leine zu laufen, ohne zu ziehen: 3 einfache Methoden

05.05.2023 03:30

Mit einem Hund spazieren zu gehen bedeutet nicht nur Vergnügen, sondern auch Verantwortung.

Wenn Ihr Haustier ständig an der Leine zieht, kann das nicht nur unangenehm und ermüdend für Sie, sondern auch gefährlich für den Hund und andere sein.

Daher ist es wichtig, Ihrem Hund beizubringen, spannungsfrei an der Leine zu gehen und Ihren Befehlen zu gehorchen. Wie geht das?

Warum zieht der Hund an der Leine?

Ein Hund kann aus verschiedenen Gründen an der Leine ziehen. Zum Beispiel:

  • Sie möchte die Welt um sich herum erkunden, rennen, spielen oder interessante Gerüche riechen.
  • Sie erlebt Angst, Stress oder Aggression vor anderen Tieren oder Menschen und versucht wegzulaufen oder anzugreifen.
  • Sie ist weder an die Leine noch an das Halsband gewöhnt und versucht, sie abzuwerfen.
  • Sie kennt die Verhaltensregeln beim Spaziergang nicht und denkt, dass sie die Anführerin ist und nicht Sie.

Welche Lehrmethoden gibt es?

Um einem Hund beizubringen, nicht an der Leine zu ziehen, gibt es unterschiedliche Methoden, die je nach Persönlichkeit, Alter und Rasse des Hundes eingesetzt werden können. Einige davon:

Foto: © Belnowosti
  • Full-Stop-Methode. Bei dieser Methode halten Sie an und stehen still, sobald der Hund beginnt, an der Leine zu ziehen. Sie warten, bis der Hund die Leine lockert, und bewegen sich erst dann weiter. So zeigen Sie Ihrem Hund, dass das Ziehen an der Leine sinnlos ist und er Ihnen folgen soll.
  • Umkehrmethode. Bei dieser Methode drehen Sie sich um und gehen in die andere Richtung, sobald der Hund beginnt, an der Leine zu ziehen. Sie tun dies schnell und entschlossen, ohne dem Hund Zeit zum Reagieren zu geben. Auf diese Weise zwingen Sie den Hund, aufmerksam auf Sie und Ihre Richtung zu achten.
  • Clicker-Methode. Bei dieser Methode wird ein spezielles Gerät – ein Clicker – verwendet, der beim Drücken ein Geräusch erzeugt. Sie trainieren Ihren Hund, das Geräusch mit einer Belohnung (einem Leckerli oder einem Spielzeug) zu assoziieren. Wenn der Hund ohne Spannung an der Leine läuft, drücken Sie den Klicker und geben ihm eine Belohnung. So verstärken Sie das gewünschte Verhalten.

Welche Regeln müssen beachtet werden?

Unabhängig davon, für welche Lernmethode Sie sich entscheiden, müssen Sie einige Regeln befolgen:

  • Seien Sie konsequent und geduldig. Ändern Sie zwischendurch nicht Ihre Trainingsmethode und geben Sie nicht auf, wenn Ihr Hund Sie nicht gleich versteht. Das Training kann je nach Hund mehrere Tage bis mehrere Wochen dauern.
  • Seien Sie ruhig und selbstbewusst. Schreien Sie Ihren Hund nicht an, ziehen Sie nicht an der Leine und bestrafen Sie ihn nicht körperlich. Dies kann das Problem nur verschlimmern und dazu führen, dass Ihr Hund ängstlich, gestresst oder aggressiv wird. Nutzen Sie stattdessen positive Verstärkung – loben Sie Ihren Hund, wenn er tut, was Sie wollen, und geben Sie ihm Leckerlis oder Spielzeug.
  • Seien Sie aufmerksam und einfühlsam. Beobachten Sie die Körpersprache und das Verhalten Ihres Hundes. Wenn sie Anzeichen von Unwohlsein, Anspannung oder Müdigkeit zeigt, ist es am besten, das Training zu beenden und ihr Ruhe zu gönnen. Berücksichtigen Sie auch das Alter, den Gesundheitszustand und die Stimmung des Hundes. Verlange nicht mehr von ihr, als sie kann.

Wie man einem Hund beibringt, nicht an der Leine zu ziehen, ist eine Frage, auf die es eine Antwort gibt. Ein Hund ist ein intelligentes und gehorsames Tier, das lernen kann, ohne Spannung an der Leine zu laufen und Ihren Befehlen zu gehorchen.

Dazu müssen Sie eine geeignete Trainingsmethode wählen, einige Regeln befolgen und geduldig und freundlich zu Ihrem Haustier sein. Dann können Sie Spaziergänge mit Ihrem Hund genießen und für seine Sicherheit und seinen Komfort sorgen.

Autor: Elena Shimanovskaya Herausgeber von Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Warum zieht der Hund an der Leine?
  2. Welche Lehrmethoden gibt es?
  3. Welche Regeln müssen beachtet werden?