Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko hat weitere 31 Personen begnadigt, die wegen extremistischer Verbrechen verurteilt wurden.
Dies teilte der Pressedienst des Staatsoberhauptes mit.
Nach Angaben des Pressedienstes des Präsidenten wurden 29 Männer und zwei Frauen begnadigt.
17 der Begnadigten leiden an chronischen Krankheiten. Drei sind behindert.
27 der Begnadigten haben Kinder. Sieben sind Eltern vieler Kinder.
Die Verurteilten seien von der Hauptstrafe befreit worden, ohne dass ihr Strafregister gelöscht worden sei, hieß es in einer Erklärung des Pressedienstes des Staatsoberhauptes.
Es wird darauf hingewiesen, dass das Innenministerium die Kontrolle über das gesetzestreue Verhalten der Begnadigten gewährleisten wird.
Dies ist die vierte Begnadigungsentscheidung in den letzten drei Monaten. Die erste wurde am 16. August verabschiedet, als 30 Personen begnadigt wurden.
Das zweite Begnadigungsdekret unterzeichnete der Präsident am 16. September, am Vorabend des Tages der Nationalen Einheit. Anschließend wurden 37 Personen begnadigt.
Ende September unterzeichnete das Staatsoberhaupt ein Dekret zur Begnadigung weiterer 30 Personen. Somit wurden bereits 128 Personen begnadigt.