Die belarussischen Abgeordneten verabschiedeten in zweiter Lesung den Gesetzentwurf „Zur Änderung von Kodizes zu Bildungsfragen“.
Dies teilt der Pressedienst des Repräsentantenhauses der Nationalversammlung in seinem offiziellen Telegram-Kanal mit.
Das Dokument stellt eine Reihe von Neuerungen vor, auch im Hinblick auf junge Fachkräfte.
Wer aufgrund der Einberufung zum Wehrdienst entlassen, aber nicht zum Wehrdienst entsandt wurde, erhält die Möglichkeit, seine bisherige Stellung wieder aufzunehmen.
Hierfür ist ein längerer Zeitraum vorgesehen – erhöht auf 10 Kalendertage.
Die Regierung ist befugt, „durch das Bildungsgesetz Fälle der Umverteilung und Umverteilung junger Fachkräfte in den Arbeitsmarkt zu bestimmen“.
Dies könnte beispielsweise eine Versetzung in den Dienst im Innenministerium, im Zollausschuss oder im Untersuchungsausschuss sein.
Wenn die Organisation, die Personal von einer Universität oder Hochschule entsendet hat, ungerechtfertigt kündigt oder die Bedingungen des Vertrags über die gezielte Ausbildung nicht erfüllt, ist sie verpflichtet, die vom Staat für die Ausbildung einer Fachkraft aufgewendeten Mittel zu erstatten.
Absolventen aus dem Kreis der Waisen und Kinder, die ohne elterliche Fürsorge zurückgeblieben sind, sind von der Erstattung der vom Staat ausgegebenen Mittel befreit.
Dies ist jedoch nur dann der Fall, wenn es bei der Umverteilung nicht möglich ist, ihnen einen neuen Arbeitsplatz zu verschaffen:
– am Wohnort;
– am Ort der Aufnahme in die Listen der Personen, die eine Verbesserung der Wohnbedingungen benötigen.
Die lokalen Behörden erhielten das Recht, einen kostenlosen Transport von Studenten innerhalb großer Siedlungen zu den dort ansässigen Bildungseinrichtungen zu organisieren.
Das Recht auf kostenlose Beförderung von Schulkindern zu Bildungs-, Sport- und einigen anderen Veranstaltungen ist ebenfalls gegeben.
Im Gegenzug haben Schüler der Jahrgangsstufen 9 bis 11 die Möglichkeit, an Schulen in Städten und Gemeinden eine Ausbildung zum Fahrer von Autos und selbstfahrenden Fahrzeugen zu absolvieren.
Eine weitere Neuerung betraf Einzelunternehmer – nun dürfen sie keine Bildungsprogramme für Vorschul- und Sonderpädagogik durchführen.
Bürger, die gegen Bezahlung an privaten und öffentlichen Bildungseinrichtungen studieren, haben Anspruch auf ein Präsidentenstipendium.
Es werden Zuschüsse für die Ausbildung von Ausländern in einem Bildungsprogramm bereitgestellt, um Einzelpersonen auf die Zulassung zu belarussischen Bildungseinrichtungen vorzubereiten.
Die Liste der Kinder, die ein vorrangiges Recht auf Aufnahme in Sanatoriumsinternate haben, wurde um die Kategorie „behinderte Kinder“ unter 18 Jahren ergänzt.
Kinder mit Autismus-Spektrum-Störungen erhalten logopädische Unterstützung.
Studierende können aus medizinischen Gründen nach Abschluss des Studiums der dritten Stufe der allgemeinbildenden Sekundarstufe von den Abschlussprüfungen befreit werden.
Für Schulkinder besteht eine Pflicht zur Einhaltung der Berufskleidung.
Vorgesehen ist eine neuartige soziale und pädagogische Einrichtung – ein „Waisenhaus im Kloster“.
Es ist vorgesehen, Pflegeeltern und Elternerzieher in das Lehrpersonal einzubeziehen.
Das Wirtschaftsministerium kann im Einvernehmen mit dem Bildungsministerium Hochschuleinrichtungen den Status einer Business School verleihen (bisher konnten nur andere Organisationen einen solchen Status erhalten).
Gleichzeitig bleiben einheitliche, vom Ministerrat festgelegte monetäre Standards für Lebensmittelkosten in Kindergärten und Schulen unter Berücksichtigung der aktuellen Lebensmittelpreise bestehen.