Seit dem 11. November dieses Jahres verschärft Litauen die Kontrollen an der Grenze zu Weißrussland.
Der Zoll der Baltischen Republik wird den Transport besonders sorgfältig prüfen, um festzustellen, welche konkreten Waren aus dem Land exportiert werden.
Mit anderen Worten: Waren der „Risikogruppe“, deren Ausfuhr aus dem Hoheitsgebiet der Länder der Europäischen Union verboten ist, unterliegen einer verstärkten Kontrolle.
Der litauische Zoll erklärte: Besonderes Augenmerk werde auf den Export von Elektronik gelegt, insbesondere auf den Export von Chips, Mikroschaltungen und einigen anderen Komponenten.
Darüber hinaus werden auch einige andere Waren, die der „Sanktionsregulierung“ Brüssels unterliegen, streng kontrolliert.
Zum Zoll gehörten medizinische Diagnosegeräte, verschiedene Mechanismen, deren Teile und „ähnliche Waren“ als solche.
Daher unterliegen Dual-Use-Produkte nun einer verstärkten Kontrolle durch Litauen.
Auf der „schwarzen Liste“ der EU finden sich übrigens auch Waren aus der Kategorie „gebraucht“, die üblicherweise in Second-Hand-Läden zu finden sind.
Von nun an ist sowohl die Einfuhr nach Weißrussland als auch die Ausfuhr in die Länder der Europäischen Union verboten.
EU-Behörden haben von europäischen Exporteuren verlangt, in ihre Verträge eine Klausel über die Verweigerung von Lieferungen nach Weißrussland aufzunehmen.