Sie sollten nicht glauben, dass hastig gepflanzte Clematis ihren Besitzer mit einer üppigen Blüte erfreuen werden.
Wie die Praxis zeigt, hängt das Endergebnis maßgeblich von der Wahl des Pflanzortes und der Vorbereitung des Pflanzlochs ab.
Anastasia Kovrizhnykh, Expertin der Netzwerkpublikation BelNovosti, Agronomin und Landschaftsarchitektin, erklärte, wie man Clematis richtig pflanzt.
Zunächst einmal muss der Standort, an dem Sie die Weinrebe platzieren möchten, vor Wind geschützt sein.
Wenn Sie ein Gebiet mit hohem Grundwasserspiegel (80–100 cm) haben, müssen Sie vor dem Pflanzen der Rebe hart arbeiten, um einen künstlichen Hügel zu schaffen. In diesem Fall muss die Entwässerung am Boden der Grube angebracht werden. Es kann aus Kieselsteinen, Kies oder beispielsweise Ziegelbruchstücken bestehen.
Clematis, die auf schweren Böden wächst, benötigt ein Pflanzloch von 70 x 70 x 70 cm. Bei leichten Böden reicht ein Loch von 50 x 50 x 50 cm.
Die Füllung kann eine Mischung aus Torf, Humus (Kompost), Gartenerde und Sand im Verhältnis 1:2:2:1 sein.
Fügen Sie unbedingt 2-3 Tassen Asche, 100-150 g Mineraldünger und 150-200 g Dolomitmehl hinzu.
Machen Sie aus der vorbereiteten Mischung einen Hügel in das Loch, legen Sie die Clematis hinein, glätten Sie vorsichtig ihre Wurzeln, bestreuen Sie sie mit einer kleinen Menge der Mischung und befeuchten Sie sie.
Beim Pflanzen sollten Clematis vertieft werden, um die Wurzeln im Winter vor dem Einfrieren und im Sommer vor Überhitzung zu schützen. Die Pflanztiefe der Bestockungseinheit hängt vom Alter der Pflanze ab: Bei jungen Sämlingen sollte sie 5–8 cm unter den Lochrändern liegen, bei erwachsenen Pflanzen 8–10 cm. Die Bestockungseinheit sollte mit sauberem Sand bedeckt sein die Zugabe von Holzasche und zerkleinerter Holzkohle.
Nachdem Sie das Loch gefüllt haben, müssen Sie in einem Abstand von 15 bis 20 cm vom Sämling ein Loch zum Gießen bohren, die Pflanze erneut gießen und anschließend mit Torf oder Humus mulchen.