Die Wahl der Nadelbäume für den Garten ist eine wichtige Entscheidung, die die Landschaftsgestaltung des Geländes für viele Jahre verändern kann.
Thuja und Wacholder sind bei Gärtnern die beliebtesten Optionen, jede mit einzigartigen Eigenschaften.
Anastasia Kovrizhnykh, Expertin der Netzwerkpublikation BelNovosti, Agronomin und Landschaftsarchitektin, teilte Informationen über diese Pflanzen und die Geheimnisse der richtigen Wahl für einen luxuriösen Garten.
Thuja gilt als eine der anspruchslosesten Nadelpflanzen. Dank seines schnellen Wachstums und der dichten Krone eignet es sich hervorragend für die Anlage von Hecken.
Die Pflanze zeichnet sich durch eine Vielzahl von Nadelformen und -farben aus, von smaragdgrün bis goldfarben. Die Frostbeständigkeit von Thuja ermöglicht den Anbau in fast allen Klimazonen Russlands.
Wacholder ist bekannt für seine Haltbarkeit und die Fähigkeit, das ganze Jahr über ein dekoratives Aussehen zu bewahren.
Die Sortenvielfalt umfasst sowohl kriechende Formen als auch hohe Sträucher.
Die Pflanze hat phytonzide Eigenschaften und reinigt die Luft von Krankheitserregern. Seine Unprätentiösität gegenüber dem Boden macht Wacholder zu einer universellen Wahl für verschiedene Gebiete.
Thuja muss im Frühjahr regelmäßig gegossen und gedüngt werden. Damit die Pflanze ihre Form behält, muss sie rechtzeitig beschnitten werden.
Wacholder stellt weniger Anforderungen an die Bewässerung, benötigt aber Schutz vor der Frühlingssonne, um ein Verbrennen der Nadeln zu vermeiden. Beide Kulturpflanzen bevorzugen gut durchlässige Böden und müssen rund um den Baumstamm gemulcht werden.
Thuja passt gut zu Ziersträuchern und mehrjährigen Blumen. Wacholder schafft prächtige Kompositionen mit Steinen und Bodendeckerpflanzen.
Mit der richtigen Sortenauswahl können beide Pflanzen nebeneinander stehen und so mehrstufige Kompositionen entstehen.
Aufgrund von Nährstoffmangel oder Staunässe im Boden kann es bei Thuja zu einer Gelbfärbung der Nadeln kommen.
Wacholder reagiert empfindlich auf stehendes Wasser und kann von Pilzkrankheiten befallen werden.
Durch rechtzeitige Vorbeugung und Einhaltung landwirtschaftlicher Technologien können die meisten Probleme beim Anbau beider Kulturpflanzen vermieden werden.
Bei der Entscheidung sollten Sie die Größe des Standorts, Klima und Bodenbeschaffenheit sowie die gewünschte dekorative Wirkung berücksichtigen.
Thuja ist eine ausgezeichnete Wahl für die Gestaltung von Hecken und Formschnittformen. Wacholder eignet sich für Alpenrutschen und die Schaffung einer natürlichen Landschaft.
Beide Pflanzen können mit der richtigen Wahl der Sorte und des Pflanzortes zur Hauptdekoration des Gartens werden.