Das Gießen einer so launischen Pflanze wie Aloe muss mit Bedacht angegangen werden.
Dies liegt daran, dass überschüssige Feuchtigkeit die Blüte irreparabel schädigt.
Aufgrund der übermäßigen Flüssigkeitsmenge beginnt das Aloe-Wurzelsystem zu faulen. Dieser Prozess ist leider irreversibel.
Auch durch ihr Aussehen signalisiert die Pflanze Wassermangel. Wenn eine Blüte durstig ist, verlieren ihre Blätter ihre Eigenelastizität, ihre Spitzen werden gelb und kräuseln sich.
Beginnen wir mit Wasser: Zum Gießen der Blume eignet sich warmes, festes Wasser. Das Befüllen einer Gießkanne mit kaltem Chlor direkt aus dem Wasserhahn schadet den Wurzeln.
Lassen Sie das Wasser daher einen Tag ruhen, bevor Sie mit dem Gießen beginnen.
Es gibt zwei Hauptmethoden zur Bewässerung: über Kopf und durch eine Wanne.
Beim Gießen von oben wird das Wasser vorsichtig auf den Boden gegossen, wobei darauf zu achten ist, dass es nicht auf die Blätter gelangt, um Fäulnis zu vermeiden. Die Bewässerung wird gestoppt, wenn Wasser in die Pfanne zu fließen beginnt. Die restliche Flüssigkeit muss abgelassen werden, um eine Stagnation zu vermeiden.
Die zweite Methode besteht darin, das Tablett mit Wasser zu füllen oder den Topf 20 bis 30 Minuten lang in einen Behälter mit Wasser zu tauchen.
Dadurch nehmen die Wurzeln auf natürliche Weise Feuchtigkeit auf.
Nach Ablauf der angegebenen Zeit wird der Topf aus dem Wasserbehälter genommen und das restliche Wasser in der Pfanne abgelassen.