Ein ausgetrockneter oder durch Borkenkäfer zu stark geschädigter Baum ist leider nicht zu retten – er muss sofort gefällt, der Baumstumpf entwurzelt und verbrannt werden, um ein Übergreifen der Schädlinge auf gesunde Pflanzen zu verhindern.
Wenn der Schaden nicht so schwerwiegend ist, können Sie versuchen, die Schädlinge loszuwerden. Laut der Expertin der Online-Publikation BelNovosti, Agrarwissenschaftlerin und Landschaftsarchitektin Anastasia Kovrizhnykh, sind Volksmethoden hier allerdings machtlos: Sie müssen Hilfe bei speziellen Insektiziden suchen, die chemisch oder biologisch sein können.
Werden einzelne Löcher am Baum gefunden, können die Larven mechanisch entfernt werden.
Die mechanische Extraktion und Zerstörung von Parasiten ist nur in einem frühen Stadium wirksam, wenn Borkenkäfer gerade erst begonnen haben, den Baum anzugreifen, und sein Stamm nur wenige Löcher aufweist.
Wenn es deutlich mehr Bewegungen gibt und Sie staubiges, leichtes Sägemehl unter der Pflanze bemerken, ist es besser, spezielle Präparate zu verwenden.
Sie benötigen also ein scharfes und vordesinfiziertes Messer, um den Bereich um das Loch herum zu reinigen.
Schneiden Sie dazu die Rinde vorsichtig ein und ziehen Sie sie auseinander, um die Laufrichtung zu bestimmen.
Führen Sie anschließend einen langen, flexiblen Metalldraht in den Durchgang ein.
Entfernen und überprüfen Sie von Zeit zu Zeit den Draht – früher oder später werden Sie an seinem Ende eine gefangene Larve finden, die zerquetscht werden muss. Decken Sie das Loch anschließend vorsichtig mit Gartenlack ab.
Dasselbe sollte mit den verbleibenden Löchern gemacht werden.