Im Juni wachsen Zwiebeln aktiv und erfordern besondere Aufmerksamkeit. Wenn Sie große, saftige Köpfe züchten möchten, ist es wichtig, die Pflanzen richtig zu füttern.
Ohne die notwendigen Nährstoffe können Zwiebeln klein und geschmacklos bleiben.
Viele Gärtner befürchten, dass ihre Bemühungen nicht zum gewünschten Ergebnis führen.
Wie können Sie dieses Problem vermeiden und Ihren Zwiebeln die notwendigen Wachstumsbedingungen bieten?
In der ersten Junihälfte benötigen Zwiebeln Stickstoff, der das Wachstum der grünen Masse stimuliert. Ammoniumnitrat ist hierfür ideal.
Bei der Zugabe von Stickstoff ist darauf zu achten, dass man es nicht übertreibt, um nicht zu viel Grün zu erzeugen, was sich negativ auf die Entwicklung der Zwiebeln auswirkt.
Stickstoffdünger sollte in Kombination mit dem Gießen verwendet werden, damit er von den Pflanzen besser aufgenommen wird.
Organische Stoffe spielen in der Zwiebelernährung eine wichtige Rolle. Mist oder Kompost versorgen Pflanzen nicht nur mit Stickstoff, sondern auch mit anderen wichtigen Mikroelementen.
Organische Düngemittel verbessern die Bodenstruktur, fördern eine bessere Feuchtigkeitsspeicherung und erhöhen die Fruchtbarkeit.
Im Juni können Sie einen mit Wasser verdünnten Aufguss aus Königskerze oder Hühnermist verwenden. Diese Düngemittel fördern ein schnelles Wachstum und die Stärkung der Pflanzen.
In der zweiten Junihälfte benötigen Zwiebeln Kalium-Phosphor-Dünger. Kalium stärkt das Wurzelsystem, erhöht die Widerstandsfähigkeit gegen Krankheiten und widrige Bedingungen.
Phosphor wiederum fördert die Bildung großer und dichter Zwiebeln.
Sie können Superphosphat und Kaliumsulfat verwenden. Diese Düngemittel sollten auf den Boden ausgebracht, gleichmäßig um die Pflanzen herum verteilt und in die oberste Bodenschicht eingearbeitet werden.
Holzasche ist eine ausgezeichnete Quelle für Kalium und Spurenelemente. Es hilft, Zwiebeln zu stärken und ihre Widerstandsfähigkeit gegen Schädlinge zu erhöhen.
Asche kann in trockener Form ausgebracht werden, indem man den Boden um die Pflanzen herum verstreut, oder man bereitet daraus einen Aufguss zum Gießen zu.
Die Verwendung von Asche verringert den Säuregehalt des Bodens, was sich positiv auf das Zwiebelwachstum auswirkt.
Im Juni werden Zwiebeln häufig von Schädlingen und Krankheiten befallen. Um ihnen vorzubeugen, können Sie Volksheilmittel wie Aufgüsse aus Knoblauch, Tabak oder Zwiebelschalen verwenden.
Diese Produkte vertreiben nicht nur Schädlinge, sondern dienen auch als Zusatzfutter.
Regelmäßige Behandlungen tragen dazu bei, die Pflanzen gesund zu halten und zu einer besseren Entwicklung beizutragen.
Das Gießen spielt bei der Zwiebelpflege eine Schlüsselrolle. Im Juni ist es besonders bei heißem und trockenem Wetter notwendig, die Pflanzen mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen.
Wassermangel kann zu langsamerem Wachstum und schlechter Qualität der Zwiebeln führen.
Bewässern Sie die Zwiebel an der Wurzel und vermeiden Sie, dass Wasser auf die Blätter gelangt, um die Entwicklung von Pilzkrankheiten zu vermeiden.
Mulchen hilft, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und ein Austrocknen zu verhindern. Als Mulch können Sie Grasschnitt, Stroh oder Torf verwenden.
Mulch hemmt auch das Wachstum von Unkräutern, die mit Zwiebeln um Nährstoffe und Feuchtigkeit konkurrieren.
Richtiges Mulchen schafft günstige Bedingungen für das Wachstum und die Entwicklung der Zwiebeln und trägt zur Bildung großer, gesunder Zwiebeln bei.
Zuvor haben wir Ihnen erklärt, wie man Auberginen Anfang Juli behandelt.