So verjüngen Sie einen alten Johannisbeerstrauch: praktische Tipps und Methoden

24.06.2024 05:20

Alte Johannisbeersträucher verlieren oft ihre Produktivität und ihren dekorativen Wert.

Die Frage der Verjüngung eines solchen Busches beunruhigt viele Gärtner, die ihn wieder zum Leben erwecken und die Produktivität steigern möchten.

Wie verjüngt man einen alten Johannisbeerstrauch, damit er Sie wieder mit einer Fülle an Beeren und einem schönen Aussehen erfreut?

Gründe für den Ertragsrückgang

Der Ertragsrückgang alter Johannisbeersträucher ist mit einer Reihe von Faktoren verbunden.

Mit der Zeit erschöpft die Pflanze ihre Ressourcen, alte Zweige tragen keine Früchte mehr und junge Triebe entwickeln sich schlecht.

Johannisbeere
Foto: © Belnowosti

Die Zweige werden zu dicht, wodurch Licht und Luft nur schwer zu den Früchten gelangen können.

Es kann auch zu Problemen mit dem Boden kommen, der mit der Zeit Nährstoffe verliert. All dies führt zu einer Verschlechterung der Qualität und Quantität der Ernte.

Alte Äste beschneiden

Der erste Schritt zur Verjüngung eines Johannisbeerstrauchs ist das richtige Beschneiden alter Zweige.

Beim Beschneiden werden alte und kranke Äste entfernt und so das Wachstum neuer Triebe angeregt.

Es ist wichtig, den Schnitt im zeitigen Frühjahr durchzuführen, bevor der Saft ausfließt. Sie müssen alle alten und schwachen Zweige abschneiden und nur junge und gesunde Triebe übrig lassen.

Dadurch wird die Luft- und Lichtzirkulation im Busch verbessert, was sich positiv auf die Fruchtbildung auswirkt.

Düngung und Bodenverbesserung

Um den Busch zu verjüngen, ist es notwendig, ihn mit ausreichend Nährstoffen zu versorgen.

Der Einsatz organischer und mineralischer Düngemittel trägt dazu bei, den Mangel an Elementen im Boden auszugleichen.

Im Frühjahr wird die Verwendung komplexer Düngemittel mit Stickstoff, Phosphor und Kalium empfohlen.

Sinnvoll ist auch die Zugabe von organischem Material wie Humus oder Kompost. Dadurch wird die Bodenstruktur verbessert und die Fruchtbarkeit erhöht.

Regelmäßiges Gießen

Alte Johannisbeersträucher müssen regelmäßig gegossen werden, insbesondere während der aktiven Wachstums- und Fruchtphase.

Feuchtigkeitsmangel kann zu Ertragseinbußen und einer Verschlechterung der Beerenqualität führen.

Sie müssen die Sträucher regelmäßig gießen, insbesondere in Trockenperioden, aber vermeiden Sie eine Überwässerung. Optimal ist es, morgens oder abends zu gießen, um eine Verdunstung der Feuchtigkeit zu vermeiden.

Mulchen

Mulchen hilft, die Bodenfeuchtigkeit zu bewahren, verbessert seine Struktur und verhindert das Wachstum von Unkraut.

Zum Mulchen können Sie Stroh, Grasschnitt oder Kompost verwenden. Der Mulch wird in einer Schicht von 5 bis 7 cm um den Strauch herum ausgelegt, wobei ein Kontakt mit der Stängelbasis vermieden wird.

Dies trägt dazu bei, die Wurzeln des Busches in optimalem Zustand zu halten und seinen Gesamtzustand zu verbessern.

Unkrautentfernung

Unkräuter konkurrieren mit roten Johannisbeeren um Feuchtigkeit und Nährstoffe, was sich negativ auf deren Entwicklung auswirkt.

Durch die regelmäßige Entfernung von Unkraut wird die Konkurrenz verringert und die Bedingungen für das Buschwachstum verbessert.

Es ist besonders wichtig, mehrjährige Unkräuter zu entfernen, die den Boden stark auslaugen können. Die Verwendung von Mulch hilft auch dabei, Unkraut zu bekämpfen, indem es dessen Wachstum verhindert.

Schutz vor Krankheiten und Schädlingen

Alte Johannisbeersträucher sind anfällig für den Befall durch Krankheiten und Schädlinge.

Regelmäßige vorbeugende Behandlungen tragen dazu bei, Pflanzen zu schützen und ihre Gesundheit zu erhalten.

Dazu können Sie biologische und chemische Präparate sowie Volksheilmittel verwenden.

Es ist wichtig, den Zustand des Busches zu überwachen und bei den ersten Anzeichen von Krankheiten oder Schädlingen Maßnahmen zu deren Beseitigung zu ergreifen.

Reproduktion eines alten Busches

Wenn der Busch zu alt ist und seine Verjüngung nicht die gewünschten Ergebnisse bringt, können Sie versuchen, ihn zu vermehren.

Nutzen Sie dazu die Schicht- oder Stecklingsmethode. Unter Schichtung versteht man die Verwurzelung der unteren Triebe, die zum Boden gebogen und fixiert werden.

Stecklinge – Bewurzelung junger Triebe unter besonderen Bedingungen.

Mit diesen Methoden erhalten Sie junge und gesunde Büsche, die alle positiven Eigenschaften der alten Pflanze behalten.

Zuvor haben wir Ihnen erklärt, wie Sie Himbeeren jetzt füttern , um eine fantastische Ernte zu gewährleisten.

Autor: Sergej Tumanow Editor für Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Gründe für den Ertragsrückgang
  2. Alte Äste beschneiden
  3. Düngung und Bodenverbesserung
  4. Regelmäßiges Gießen
  5. Mulchen
  6. Unkrautentfernung
  7. Schutz vor Krankheiten und Schädlingen
  8. Reproduktion eines alten Busches