Was man Paprika nicht füttern sollte: Fehler, die man vermeiden sollte

23.06.2024 06:20

Jeder Gärtner strebt nach einer reichen Pfefferernte, aber nicht jeder weiß, welche Fehler bei der Fütterung die Pflanzen negativ beeinflussen können.

Die falsche Wahl der Düngemittel kann zu Ertragseinbußen und sogar zum Absterben der Pflanzen führen.

Stickstoffdünger: Überschuss und seine Folgen

Stickstoff ist ein wesentliches Element für das Pflanzenwachstum, aber zu viel davon kann Probleme verursachen.

Um das Wachstum von Paprika zu beschleunigen, verwenden Gärtner häufig zu viel Stickstoffdünger.

Dies führt zu einem schnellen Wachstum der grünen Masse, was sich nachteilig auf die Fruchtbildung auswirkt. Die Blätter werden groß und saftig, die Menge und Qualität der Früchte nimmt jedoch ab.

Pfeffer
Foto: © Belnowosti

Zu viel Stickstoff macht Pflanzen auch anfälliger für Krankheiten und Schädlinge.

Frischer organischer Dünger: Warum das eine schlechte Idee ist

Viele Menschen glauben, dass frischer organischer Dünger wie Mist oder Vogelkot gut für Pflanzen ist.

Allerdings kann frischer organischer Dünger Krankheitserreger und Unkrautsamen enthalten, die Paprika schädigen können.

Darüber hinaus führt ein solcher Dünger aufgrund der hohen Ammoniakkonzentration häufig zu Verbrennungen des Wurzelsystems. Dies führt zu Wachstumsstörungen und sogar zum Absterben der Pflanzen.

Hoher Säuregehalt des Bodens: schädlich für Paprika

Pfeffer bevorzugt leicht sauren oder neutralen Boden.

Die Verwendung von Düngemitteln, die den Säuregehalt des Bodens erhöhen, wie Superphosphat oder Ammoniumsulfat, kann sich negativ auf die Pflanzenentwicklung auswirken.

Ein hoher Säuregehalt beeinträchtigt die Aufnahme von Nährstoffen, was zu Mikronährstoffmangel und einer Verschlechterung der Pflanzengesundheit führt.

Es ist wichtig, den pH-Wert des Bodens regelmäßig zu überprüfen und bei Bedarf Kalk hinzuzufügen, um den Säuregehalt zu neutralisieren.

Kaliumdünger: Mangel und Überschuss

Kalium ist wichtig für die Fruchtbildung und erhöht die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen gegenüber Stressbedingungen. Allerdings kann zu wenig oder zu viel Kaliumdünger Probleme verursachen.

Kaliummangel äußert sich in einer schwachen Blüte und einer schlechten Fruchtbildung.

Überschüssiges Kalium wiederum führt zu einem Mangel an Magnesium und Kalzium, was sich negativ auf die Pflanzengesundheit auswirkt.

Es ist wichtig, ein Gleichgewicht zu wahren und die Empfehlungen zur Dosierung von Kalidüngern zu befolgen.

Komplexe Mineraldünger: Gefahr einer Überdosierung

Komplexe Mineraldünger enthalten oft mehrere Nährstoffe in einer Formel, was ihre Anwendung erleichtert.

Allerdings kann es bei unsachgemäßer Anwendung oder Überdosierung solcher Düngemittel zur Anreicherung von Schadstoffen im Boden kommen.

Dies schafft eine toxische Umgebung für das Pfefferwurzelsystem, verlangsamt sein Wachstum und verringert den Ertrag.

Sie sollten die Anweisungen immer sorgfältig lesen und die empfohlenen Dosierungen einhalten.

Zuvor haben wir Ihnen erklärt, wie Sie jetzt Knoblauch füttern .

Autor: Sergej Tumanow Editor für Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Stickstoffdünger: Überschuss und seine Folgen
  2. Frischer organischer Dünger: Warum das eine schlechte Idee ist
  3. Hoher Säuregehalt des Bodens: schädlich für Paprika
  4. Kaliumdünger: Mangel und Überschuss
  5. Komplexe Mineraldünger: Gefahr einer Überdosierung