Beim Kartoffelanbau kann man auf einige Tricks nicht verzichten – wenn man natürlich eine beeindruckende Ernte erzielen möchte.
Die Expertin der Online-Publikation BelNovosti, Agronomin und Landschaftsarchitektin Anastasia Kovrizhnykh teilte uns die Geheimnisse erfahrener Gärtner mit.
Zunächst möchten wir Sie daran erinnern, dass es sich lohnt, das Saatgut vor der Lagerung zu sortieren. Lassen Sie nur saubere, optisch gesunde mittelgroße Knollen übrig, nachdem Sie sie getrocknet und in der Sonne leicht „grün“ gemacht haben.
Etwa Anfang Mai (abhängig von der Klimazone) können die Kartoffeln aus dem Keller geholt und mit der Desinfektion begonnen werden. Der Eingriff sollte einige Tage vor der geplanten Pflanzung durchgeführt werden.
Dazu benötigen Sie eine kräftig rosafarbene Kaliumpermanganatlösung, in die Sie die Knollen 20 Minuten lang eintauchen sollten.
Um eine bessere Wirkung zu erzielen, fügen Sie Kaliumpermanganat einen Teelöffel Ammoniumnitrat und ein Glas Asche hinzu (die Mengenangaben beziehen sich auf 1 Eimer).
Legen Sie die Kartoffeln nach dem Einweichen in 1-2 Schichten in Kisten und bringen Sie sie in einen Raum mit einer Temperatur von 12-15 Grad und Tageslicht.
Am Tag der Pflanzung müssen Sie die Knollen mit einem Wachstumsstimulans, beispielsweise einer gesättigten Natriumhumatlösung, besprühen.
Zur Zubereitung verdünnen Sie 2 Esslöffel Konzentrat in 3 Liter Wasser und verwenden die resultierende Flüssigkeit zum Sprühen.
Vergessen Sie beim Pflanzen nicht, eine Mischung aus Zwiebelschalen, gemahlenen Eierschalen und Azofoska in die Löcher zu werfen.
Zuvor teilte der Experte ein Rezept für einen wirksamen Dünger für Veilchen mit.