Der Anbau von Auberginen ist nicht so einfach, wie es scheint. Diese Pflanzen erfordern besondere Pflege und Aufmerksamkeit, um eine gute und qualitativ hochwertige Ernte zu erzielen.
Welche Geheimnisse des Auberginenanbaus kennen erfahrene Gärtner, teilen sie aber nicht mit ihren Nachbarn?
Das erste und wichtigste Geheimnis beim Auberginenanbau ist die Wahl der richtigen Sorte.
Auberginen gibt es in verschiedenen Formen, Größen, Farben und Geschmacksrichtungen. Allerdings sind nicht alle Sorten für Ihr Klima und Ihren Boden geeignet.
Wählen Sie Sorten, die an Ihre Bedingungen angepasst sind, resistent gegen Krankheiten und Schädlinge sind, eine kurze Vegetationsperiode haben und einen guten Ertrag bieten.
Das zweite Geheimnis des Auberginenanbaus ist die richtige Aussaat der Samen. Auberginen sind wärmeliebende Pflanzen, die keinen Frost vertragen. Daher müssen sie durch Sämlinge gezüchtet werden.
Die Aussaat sollte Ende Februar oder Anfang März erfolgen, um bis Mai kräftige und gesunde Sämlinge zu erhalten.
Die Samen müssen zunächst 12–24 Stunden in warmem Wasser oder einer Kaliumpermanganatlösung eingeweicht und dann 1–2 cm tief in leichte und nährstoffreiche Erde gesät werden.
Das dritte Geheimnis beim Auberginenanbau ist die richtige Pflege der Sämlinge. Auberginensämlinge brauchen Licht, Wärme, Nahrung und Schutz vor Krankheiten und Schädlingen. Dazu benötigen Sie Folgendes.
• Sorgen Sie für ausreichend Licht für die Sämlinge. Wenn nicht genügend natürliches Licht vorhanden ist, können Sie Phytolampen oder Leuchtstofflampen verwenden.
• Halten Sie die optimale Temperatur aufrecht. Tagsüber - 22-25 Grad, nachts - 18-20 Grad.
• Sämlinge dreimal düngen: 2 Wochen nach dem Auflaufen, 2 Wochen nach dem ersten Mal, 10 Tage vor dem Einpflanzen in die Erde.
• Pflücken Sie die Sämlinge, wenn 2-3 echte Blätter an den Pflanzen erscheinen.
• Verwenden Sie spezielle oder volkstümliche Heilmittel, um die Sämlinge vor Krankheiten und Schädlingen zu schützen.
Das vierte Geheimnis des Auberginenanbaus ist das richtige Einpflanzen der Sämlinge in den Boden. Auberginen sollten in warme und gut erwärmte Erde gepflanzt werden, wenn die Frostgefahr vorüber ist.
Wählen Sie für Ihre Auberginen einen sonnigen und windgeschützten Standort. Der Boden sollte fruchtbar, locker und gut durchlässig sein.
Vor dem Pflanzen muss der Boden mit organischen oder mineralischen Düngemitteln gedüngt werden. Pflanzen Sie Auberginensämlinge in einem Abstand von 40–50 cm zwischen den Pflanzen und 60–70 cm zwischen den Reihen.
Das fünfte Geheimnis des Auberginenanbaus ist die richtige Pflege der Auberginen im Freiland.
Auberginen müssen gegossen, gedüngt, gejätet, gelockert, gekniffen, gestützt und vor Krankheiten und Schädlingen geschützt werden. Dazu benötigen Sie Folgendes.
• Gießen Sie Auberginen sparsam, aber regelmäßig. Vermeiden Sie es, den Boden zu überwässern oder auszutrocknen.
• Füttern Sie Auberginen 3-4 Mal pro Saison. Zur Fütterung können Sie komplexe Mineraldünger oder organische Lösungen verwenden.
• Jäten, lockern und mulchen Sie den Boden um die Auberginen herum, um Unkrautwachstum zu verhindern und Feuchtigkeit zu sparen.
• Auberginen beschneiden und binden, um ihnen eine bessere Beleuchtung, Belüftung und Fruchtbildung zu ermöglichen.
• Schützen Sie Auberginen mit speziellen Präparaten oder Volksheilmitteln vor Krankheiten und Schädlingen.
Auberginen sind leckeres und gesundes Gemüse, das Sie in Ihrem Garten oder Ihrer Datscha anbauen können. Dazu müssen Sie eine geeignete Sorte auswählen, Setzlinge züchten, sie richtig in den Boden pflanzen und die Pflanzen pflegen.