Warum erfahrene Gärtner ihre Beete nicht mit frischem Sägemehl mulchen: Das Gemüse verdorrt vor unseren Augen

06.06.2023 17:45

Nicht jeder Mulch ist gut für Pflanzen.

Sommerbewohner suchen immer nach neuen Möglichkeiten, ihren Ertrag zu steigern. Viele von ihnen achten zum Beispiel auf Sägemehl.

Dieses Material ist aufgrund seiner Zugänglichkeit und Benutzerfreundlichkeit bekannt geworden. Sägemehl dient als hervorragender Rohstoff für die Herstellung von Kompost- und Mulchbeeten.

Frisches Material sollte jedoch vorsichtig verwendet werden. Bodenbakterien, die solche Sägespäne verarbeiten, entziehen dem Boden Stickstoff.

Während das Material verrottet, werden den Pflanzen wertvolle Makronährstoffe entzogen, weshalb sie direkt vor unseren Augen zu verdorren beginnen.

Spaten und Gießkanne
Foto: © Belnowosti

Schlaue Sommerbewohner, die frisches Sägemehl verwenden, tränken die Späne in einer Lösung aus Stickstoffdünger. Beispielsweise wird 1 Tasse Carbamid (Harnstoff) in 10 Liter Wasser gelöst. Dadurch können Sie den Stickstoffverlust ausgleichen.

Um all diese Manipulationen zu vermeiden, ist es besser, verrottetes Material zu verwenden. Solches Sägemehl erfüllt perfekt die Funktion von Mulch und entzieht den Pflanzen nicht den Makronährstoff, der für das Wachstum der grünen Masse verantwortlich ist.

Autor: Sergej Tumanow Editor für Internetressourcen