Warum Apfelbaumblätter ihre natürliche Farbe verlieren: Ursachen für gelbe, fleckige und schwarze Blätter an einem Apfelbaum

28.05.2023 01:30

Ein erfahrener Gärtner unterscheidet sich von einem unerfahrenen Gärtner dadurch, dass er Informationen über Pflanzen anhand ihres Verhaltens lesen kann.

Schließlich ist jeder Baum ein lebender Organismus, der sich in einer bestimmten Situation auf eine bestimmte Weise verhält.

Beispielsweise kann ein Apfelbaum seinem Besitzer viel sagen, indem er die natürliche Farbe seiner Blätter verändert.

Zwei Gründe für einen Farbwechsel

Apfelbaumblätter verfärben sich aufgrund einer Störung der natürlichen Funktion von Lebensprozessen.

Grund eins: Schädlinge und Krankheiten

Bei Schorf (der häufigsten Krankheit) beispielsweise kräuselt sich das Blatt, wird rau und wird dann schwarz. Und die Schale der Frucht wird gröber und es entstehen Risse.

Apfel
Foto: © Belnowosti

Regelmäßige Behandlungen des Gartens mit speziellen Präparaten lösen dieses Problem.

Grund zwei: Mangel an Batterien

Dieser Grund ist viel interessanter. Eine Veränderung der Blattfarbe weist oft auf einen Nährstoffmangel hin. Und hier sollte man genau wissen, was der Baum braucht.

Was dem Apfelbaum fehlt: das Lesen aus den Blättern

1. Stickstoff.

Stickstoffmangel ist einer der häufigsten. Es zeichnet sich durch kleine Blätter und eine blasse Blattspreite aus (manchmal verfärbt es sich gelb). Auch junge Triebe sind blass, schwach und kurz. Bei schwerem Mangel kann es zum Abfallen des Eierstocks kommen.

Das Problem kann durch die Anwendung von Stickstoffdüngern, beispielsweise Harnstoff (10 g pro 1 m² Baumstammkreis), gelöst werden. Bei starkem Hunger empfiehlt es sich, die Blätter zusätzlich einzusprühen (20 g Harnstoff pro 10 Liter Wasser).

Hinweis: Wenn Sie im Garten Hülsenfrüchte pflanzen, reichern Sie den Boden auf natürliche Weise mit Stickstoff an.

2. Kalium.

Kalium ist der zweitwichtigste Nährstoff, von dem der Ertrag eines Apfelbaums abhängt. Bei einem Mangel wird die Blattspreite dunkelgrün und erhält eine bronzene Tönung. Dann erscheinen an den Blatträndern gelbe Flecken, die mit der Zeit dunkler werden und absterben.

Es ist unmöglich, mit einem solchen Apfelbaum eine gute Ernte zu erzielen.

Das Problem wird durch die Anwendung von Kaliumdüngern gelöst. Nehmen Sie zum Beispiel Kaliumsulfat (40–50 g pro 1 m²).

Hinweis: Eine ausgezeichnete Kaliumquelle ist Holzasche, die in Baumstammkreisen versprüht wird.

3. Phosphor.

Bei einem Mangel an diesem Makronährstoff verfärben sich die Blätter zunächst dunkelgrün und verfärben sich dann schwarz. Sie sind auch kleiner als sie sein sollten. Das Problem wird durch die Anwendung von Phosphordüngern, beispielsweise Superphosphat (25–30 g pro 1 m²), gelöst.

Hinweis: Knochenmehl, das in Garten- oder Landwirtschaftsgeschäften (als Futterzusatz für Nutztiere verkauft) erhältlich ist, hat sich als natürliche Phosphorergänzung bewährt.

Passen Sie auf Ihre Apfelbäume auf, denn sie selbst erzählen Ihnen von ihren Problemen.

Autor: Elena Gutyro Editor für Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Zwei Gründe für einen Farbwechsel
  2. Grund eins: Schädlinge und Krankheiten
  3. Grund zwei: Mangel an Batterien
  4. Was dem Apfelbaum fehlt: das Lesen aus den Blättern
  5. 1. Stickstoff.
  6. 2. Kalium.
  7. 3. Phosphor.