Asche im Garten: Wie man sie zum Düngen, Schützen und Vernichten von Unkraut einsetzt

04.05.2023 05:50

Gärtner sind häufig mit verschiedenen Schädlingen, Krankheiten und Unkräutern konfrontiert, die ihre Ernte schädigen oder zerstören können.

Zur Bekämpfung stehen zahlreiche Chemikalien zur Verfügung, diese sind jedoch nicht immer sicher für die menschliche Gesundheit und die Umwelt.

Darüber hinaus können sie bei falscher Anwendung recht teuer und unwirksam sein.

Es gibt ein einfaches und natürliches Heilmittel, das bei der Lösung vieler Probleme im Garten helfen kann. Das ist Asche.

Asche entsteht beim Verbrennen von Holz, Gras, Blättern und anderen Pflanzenmaterialien. Es enthält viele nützliche Elemente wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Phosphor und andere.

Zola auf einer Schaufel
Foto: © Belnowosti

Asche kann für verschiedene Zwecke im Garten verwendet werden.

• Dünger. Asche kann vor dem Pflanzen über die Beete gestreut oder beim Lockern in den Boden gegeben werden. Es erhöht die Bodenfruchtbarkeit, verbessert seine Struktur und sein Wasserhaltevermögen. Asche eignet sich besonders gut für Tomaten, Kartoffeln, Kohl, Gurken und anderes Gemüse.

• Schädlingsschutz. Asche wehrt viele Insektenschädlinge wie den Kartoffelkäfer, Blattläuse, Maulwurfsgrillen, Nacktschnecken und andere ab. Dazu müssen Sie die Pflanzen und den Boden um sie herum mit Asche bestreuen. Asche schützt auch vor Nagetieren, die ihren Geruch und Geschmack nicht mögen.

• Schutz vor Krankheiten. Asche hilft bei der Vorbeugung oder Behandlung einiger pilzlicher und bakterieller Pflanzenkrankheiten wie Kraut- und Knollenfäule, Alternaria, Bakteriose und anderen. Dazu müssen Sie die Pflanzen mit einer Aschelösung besprühen: 1 Tasse Asche pro 10 Liter Wasser. Die Lösung kann auch beim Pflanzen von Pflanzen in die Löcher gegeben werden.

• Unkrautbekämpfung. Asche kann dabei helfen, unerwünschte Vegetation in Ihrem Garten loszuwerden. Dazu müssen Sie die Stellen, an denen das Unkraut wächst, mit Asche bestreuen. Asche hemmt das Wachstum von Unkrautsamen und -wurzeln und macht den Boden dafür ungeeignet.

Asche ist ein wirksames und kostengünstiges Gartengerät, das aus allen verfügbaren Pflanzenabfällen gewonnen werden kann. Bei der Verwendung müssen jedoch einige Regeln beachtet werden.

• Verwenden Sie keine Asche aus Kohle, Tabak oder anderen synthetischen Materialien, da diese schädliche Substanzen enthalten können.

• Verwenden Sie keine Asche auf sauren Böden, da sie den pH-Wert des Bodens erhöht und das Nährstoffgleichgewicht stören kann.

• Streuen Sie Asche nicht unmittelbar nach Regen oder Bewässerung auf die Pflanzen, da sich dadurch eine Kruste auf Blättern und Stängeln bilden und die Atmung und Photosynthese beeinträchtigen kann.

• Übertreiben Sie die Aschemenge nicht, da dies die Pflanzen verbrennen oder sie mit Kalium überfüttern kann. Beachten Sie die Dosierungsempfehlungen: 100-200 g Asche pro 1 Quadratmeter. m Erde oder 1 Tasse Asche pro 10 Liter Wasser zum Versprühen.

Durch die Verwendung von Asche in Ihrem Garten können Sie nicht nur viele Probleme beseitigen, sondern auch den Kauf teurer Chemikalien sparen.

Asche ist ein natürliches und erschwingliches Material, das Ihnen bei richtiger Verwendung große Vorteile und Ernten bringt.

Autor: Elena Gutyro Editor für Internetressourcen