Wenn Sie feststellen, dass sich die unteren Blätter der Kartoffelsträucher von grün nach gelb verändert haben, ist höchstwahrscheinlich eine gefährliche Pilzkrankheit in die Beete eingedrungen.
Die Rede ist von Fusarium- oder Verticilliumwelke.
Die Krankheit befällt Sträucher, wenn dafür günstige Bedingungen in Form von kühlem Wetter und hoher Luftfeuchtigkeit geschaffen werden.
Wenn die Krankheit bereits Wurzeln geschlagen hat, kann leider nichts mehr getan werden, um der Pflanze zu helfen.
Kranke Exemplare müssen ausgegraben und durch Feuer zerstört werden. Für das Anlegen von Kartoffelbeeten ist diese Fläche im nächsten Jahr übrigens nicht mehr geeignet.
Wenn Sie nicht in eine ähnliche Situation geraten möchten, ignorieren Sie vorbeugende Maßnahmen nicht.
Dazu gehört vor allem die sorgfältige Auswahl des Saatguts – entsorgen Sie beschädigte Exemplare und kaufen Sie Knollen nur bei einem vertrauenswürdigen Händler.
Vergessen Sie nicht die Regeln der Fruchtfolge – Kartoffeln können erst nach 3-4 Jahren an derselben Stelle gepflanzt werden.
Schließlich sollten Sie die Behandlung von Knollen und Erde nicht außer Acht lassen, die mit Fungiziden und antibakteriellen Medikamenten durchgeführt werden sollte.