Um sich nicht in der Vielzahl an Pflegetipps für Johannisbeeren und Himbeeren zu verlieren, ist es einfacher, die Nuancen aufzuzählen, die Sträucher nicht mögen und vom Gärtner nicht erwarten.
Es gibt mehrere Fehler, die Sie daran hindern, eine anständige Ernte zu erzielen, obwohl viele Sommerbewohner viel Mühe und Zeit in die Pflege ihrer Pflanzungen investieren.
Der Herbstschnitt entlastet Sie im Frühjahr nicht von dieser Arbeit. Achten Sie zu Beginn einer neuen Saison auf 3 Nuancen:
Im ersten Fall handelt es sich um Nierenmilben. Chemie und Volksheilmittel können sie in diesem Stadium nicht besiegen. Eine geschlossene Knospe schützt den Schädling vor den Widrigkeiten der Außenwelt. Daher werden Sommerbewohner ungebetene „Gäste“ manuell los.
Abgebrochene Triebe werden vorsichtig bis zur äußeren Knospe abgeschnitten, die aus dem Busch herausschaut.
„Null“-Triebe, die zum Boden gebogen sind, werden von Glaswurmlarven befallen. Solche Triebe sehen schmerzhaft und verdorrt aus. Sie werden geschnitten und verbrannt.
Himbeeren werden im Frühjahr sorgfältig untersucht. Wenn sich darauf Verdickungen und Wucherungen befinden, ist die Himbeere von einer Gallmücke befallen. Solche Triebe werden an der Basis abgeschnitten und entsorgt.
Dafür gibt es zwei gute Gründe:
1. Alter Mulch speichert die Kälte und es dauert länger, den Boden aufzuwärmen.
2. Dieses Material ist ein „Zuhause“ für Schädlinge, die Mulch zum Überwintern wählen.
Nach dem Entfernen der alten Mulchschicht wird der Boden vorsichtig gelockert. Es ist nicht notwendig, sehr tief zu gehen, da die Wurzeln beschädigt werden können.
Wir sprechen nur von Düngemitteln in Ammoniakform. Niemand wird behaupten, dass Pflanzen im Frühjahr Stickstoff benötigen.
Allerdings sind Düngemittel in Ammoniakform nicht geeignet, da sie in kalten Böden nicht wirken. Himbeeren und Johannisbeeren erwachen recht früh nach dem Winter; die Erde hat sich zu diesem Zeitpunkt noch nicht erwärmt.
Bei kaltem Wetter eignen sich Nitratdünger, und zwar Nitrat. Geeignet ist beispielsweise Ammoniumnitrat. In der ersten Stufe wird Nitratstickstoff wirken, und wenn sich die Erde erwärmt, wird auch Ammoniak zugeschaltet.
Für Himbeeren 30 g pro Quadratmeter hinzufügen. m. Johannisbeeren und Stachelbeeren benötigen weniger Stickstoff - 15-20 Ammoniumnitrat pro „Quadrat“. Bei der Lockerung wird Dünger in den Boden eingearbeitet.