So bereiten Sie den Boden für Setzlinge vor, damit sie nicht sterben

15.03.2023 00:30
Aktualisiert: 14.04.2023 16:00

Die zukünftige Ernte hängt weitgehend von der Qualität der Sämlinge ab. Und darüber müssen Sie nachdenken, bevor Sie den ersten Samen in die Erde werfen.

Die wichtigste Rolle für den Erfolg der Aussaat spielt die Bodenmischung.

Was ist der Unterschied zwischen Saat- und Pflückerde?

Viele Leute denken, dass der Boden, der für die Aussaat benötigt wird, derselbe ist wie für das Pflanzenwachstum. Aber das stimmt nicht.

Eine Pflanze, die in die Wachstums- und Entwicklungsphase eingetreten ist, benötigt nährstoffreichen Boden mit verschiedenen Zusätzen, beispielsweise organischen oder mineralischen Düngemitteln.

Doch für die Keimung wird ein ganz anderer Boden benötigt.

Sämling
Foto: © Belnowosti

Seine Aufgabe besteht nicht darin, zu ernähren, sondern ideale Bedingungen für das Erscheinen und die Entwicklung eines Sprosses und einer Wurzel zu schaffen.

In diesem Stadium lebt die Pflanze von der Wachstumsenergie, die im Samen selbst enthalten ist.

Es enthält eine große Menge an Nährstoffen, die aktiviert werden, wenn die Samen optimale Keimbedingungen erreichen. Aus diesem Grund legen Menschen, die sich gesund ernähren, großen Wert auf gekeimten Weizen und andere Getreidearten.

Gärtner müssen für die Aussaat einen speziellen Boden vorbereiten, in dem der Samen leicht keimt, der Spross nicht sofort abstirbt und die Sämlinge in Zukunft nicht krank werden.

So bereiten Sie den Boden vor

Der Boden für die Aussaat sollte nährstoffarm, möglichst locker, leicht und feuchtigkeitsdurchlässig sein.

Dieser Effekt kann durch zwei Komponenten erreicht werden.

Komponente eins: Torf

Eine ideale Option ist desoxidierter Hochmoortorf. Es ist leicht und lässt Wasser und Luft gut durch.
Im Wesentlichen handelt es sich dabei um abgestorbene Moospartikel, die die Sümpfe bedecken. Diese Moosreste und andere organische Stoffe werden von Mikroorganismen nicht zu Kompost verarbeitet, sodass im Hochmoortorf praktisch keine Nährstoffe zur Aufnahme zur Verfügung stehen.

Ganz anders sieht es beim Tieflandtorf aus. Vom Aussehen und Nährwert her ähnelt es eher Wurmkompost oder verrottetem Kompost.

Es kann als Nährstoffkomponente verwendet werden, jedoch nur bei der Vorbereitung einer Bodenmischung zum Pflücken. Dort benötigen Sie bereits Nährstoffe, die durch Wurmkompost, Tieflandtorf oder gut verrotteten Kompost bereitgestellt werden.

Achten Sie beim Kauf von Torf zur Aussaat darauf, dass dieser nicht mit Nährstoffen angereichert ist.

Zutat zwei: Backpulver

Hochmoortorf hat eine Eigenschaft, die es zu beachten gilt. Es backt zusammen. Daher wird der Bodenmischung Backpulver zugesetzt. Es kann Perlit, Vermiculit oder Sand sein. Erfahrene Gärtner verwenden lieber Sand zusammen mit Perlit oder Vermiculit.

Um eine ideale Bodenmischung für die Aussaat zu erhalten, müssen Sie 70 % desoxidierten Hochmoortorfs und 30 % Backpulver mischen.

Um bereits ausgewachsene Setzlinge zu pflanzen, müssen Sie 50 % Hochmoortorf, 25 % Backpulver und 25 % Nährerde mischen.

Als Nährstoffkomponente können Sie Tieflandtorf verwenden, eine Mischung aus gewöhnlicher fruchtbarer Erde und Wurmkompost in gleichen Mengen. Sie können zum Picken auch eine gekaufte Universalgrundierung verwenden.

Autor: Elena Gutyro Editor für Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Was ist der Unterschied zwischen Saat- und Pflückerde?
  2. So bereiten Sie den Boden vor
  3. Komponente eins: Torf
  4. Zutat zwei: Backpulver