Hausfrauen machen diesen Fehler, wenn sie ihre „grünen Haustiere“ gießen.
Fortgeschrittene Gärtner haben eine weitere Verwendung für Blähton gefunden, der üblicherweise als Drainage verwendet wird.
Leichtes poröses Material verhindert, dass überschüssige Feuchtigkeit die Wurzeln von Zimmerpflanzen verdirbt.
Bei jeder Transplantation vergessen Blumenzüchter nicht die Blähtonschicht am Boden des Topfes.
Jede Blume stirbt, wenn sie zu viel gegossen wird. Selbst das berüchtigte Chlorophytum überlebt möglicherweise nicht. Eine Pflanze zu retten, deren Wurzeln verfaulen, ist eine schwierige Aufgabe.
Daher wenden Blumenzüchter einen einfachen Trick an. Feiner Blähton wird nicht auf den Topfboden gelegt, sondern mit der Erde vermischt.
Sie lösen also zwei Probleme auf einen Schlag. Erstens wird der Boden lockerer, die Wurzeln erhalten mehr Luft.
Zweitens wird die Feuchtigkeit noch schneller entfernt, sodass sich die Wahrscheinlichkeit einer Wurzelfäule halbiert.
Blähton kann durch ein anderes Material ersetzt werden. Beispielsweise kann eine Drainage für Zimmerpflanzen aus Stein (Kieselsteine, Schotter, Kies), Kokosfasern und Polystyrolschaum hergestellt werden.
Diese Materialien speichern keine Feuchtigkeit und beeinflussen den Säuregehalt des Bodens nicht. So können zerkleinerte Ziegel- und Tonscherben wie Blähton den pH-Wert in Richtung einer alkalischen Reaktion verschieben.