So retten Sie eine Birne vor Rost: Kontrollmaßnahmen aus dem Arsenal erfahrener Gärtner

03.02.2023 15:43

Dass ein Birnbaum ernsthaft erkrankt ist, erkennt man daran, dass die Blätter rot werden und vorzeitig abfallen.

Anastasia Kovrizhnykh, Expertin der Online-Publikation Belnovosti, Agronomin und Landschaftsarchitektin, erklärte, wie man den Pilz bekämpft, der Birnenrost verursacht.

Zunächst einmal ist es natürlich erwähnenswert, dass man bei der Auswahl der Sorten für den eigenen Garten solchen Sorten den Vorzug geben sollte, die relativ rostbeständig sind.

Um die Gesundheit der Birne zu verbessern, müssen Sie mit dem Beschneiden stark befallener Triebe und Skelettzweige beginnen. Der Schnitt sollte 5-10 cm unterhalb der Läsion erfolgen.

Wunden an den betroffenen Trieben müssen bis auf gesundes Holz gereinigt und mit einer 5%igen Kupfersulfatlösung desinfiziert werden. Anschließend muss die Paste „RanNet“ oder „BlagoSad“ aufgetragen werden.

Birne
Foto: © Belnowosti

Für eine schnellere Wundheilung sollten Sie „Heteroauxin“ verwenden – für einen 10-Liter-Eimer Wasser werden 0,5 g des Arzneimittels benötigt. Die Behandlung erfolgt vor dem Auftragen der Paste.

Die Behandlung von Bäumen mit 1 % Bordeaux-Mischung oder Kupferoxychlorid sollte nicht außer Acht gelassen werden. Das erste Besprühen erfolgt im zeitigen Frühjahr, das zweite – gleich zu Beginn der Blüte, das dritte – unmittelbar nach Abschluss und nach weiteren 10 Tagen – das vierte, letzte.

Es gibt auch volkstümliche Methoden zur Bekämpfung dieser Geißel. Daher sollte die Birne mit einem Aufguss aus Holzasche gegossen werden, der aus 10 Litern Wasser und 500 g Holzverbrennungsrückständen zubereitet wird.

Das Medikament sollte 2 Tage lang infundiert werden. Eine erwachsene Fruchtbirne benötigt 10 Liter, während ein junger Baum 4-6 Liter benötigt.

Autor: Elena Shimanovskaya Editor für Internetressourcen