Dass liebevoll gewachsene Orchideen, Veilchen und Ficusbäume von Wollläusen befallen sind, erkennt man an der „Watte“, die sich in den Blattachseln der Pflanze ansammelt.
Was wie weiße Wattebäusche aussieht, sei der legendäre weißgraue Schädling, der wie Asseln aussieht, sagte Anastasia Kovrizhnykh, Expertin der Online-Publikation Belnovosti, Agronomin und Landschaftsarchitektin.
Das Insekt ernährt sich nicht nur von Pflanzensäften, sondern injiziert ihnen auch sein Gift, was sich, wie Sie verstehen, nicht optimal auf das Wohlbefinden der „grünen Haustiere“ auswirkt.
Um die Blüten zu retten, müssen Sie zunächst alle sichtbaren Schädlinge mechanisch von ihrer Oberfläche sowie aus der Erde im Topf entfernen.
Besser ist es, dies mit einem in Alkohol getränkten Wattestäbchen oder Wattepad zu tun.
Danach stellen Sie die Pflanzen unter eine warme Dusche und trocknen sie anschließend unbedingt ab.
Um den Parasiten sicher loszuwerden, seifen Sie die oberirdischen Pflanzenteile vor dem Baden mit Schaum aus Waschseife ein und besprühen Sie sie erst dann mit Wasser. Die Erde im Topf sollte mit Folie oder einem Beutel abgedeckt werden.
Der letzte Schritt ist die Behandlung mit einem Insektizid. Der Vorgang sollte 3-4 Mal im Abstand von 5-7 Tagen wiederholt werden.