Mythen über das Frühstück, die nicht mehr der Realität entsprechen: Was isst man morgens besser?

22.05.2024 04:50

Frühstück... Für manche ist ein Leben ohne morgendliches Essen unmöglich, andere trinken ruhig nur Kaffee und möchten das Verdauungssystem morgens lieber nicht belasten.

Aber selbst um ein gewöhnliches Frühstück ranken sich so viele Legenden, dass es erstaunlich ist.

„Du musst frühstücken, sonst nimmst du nicht ab.“ „Brei aus der Tüte ist böse, besser und gesünder ist es, Brei selbst zu kochen.“ „Je mehr du morgens isst, desto weniger isst du zu dir.“ am Nachmittag.“ Sind alle diese Aussagen wahr oder handelt es sich um Mythen?

Beginnen wir mit der Aussage, dass das Frühstück ein Garant dafür ist, zusätzliche Pfunde zu verlieren. Es basiert auf der Tatsache, dass das Essen am Morgen den Stoffwechsel beschleunigt, lange satt macht und mit Energie füllt.

Deshalb möchte man sich aktiver bewegen, der Körper muss die Energieressourcen nicht lange auffüllen und Kalorien werden aktiver verbrannt. Das ist nicht ganz richtig. Wichtig ist nicht die Tatsache, dass Sie frühstücken, und egal welche Gerichte in Ihrem Frühstück enthalten sind, sondern vielmehr die Lebensmittel, die Sie morgens zu sich nehmen.

Essen
Foto: © Belnowosti

Wenn Sie zum Frühstück Pommes Frites und Steak essen, werden Sie nicht abnehmen, egal wie sehr Sie es versuchen. Und auch zum Frühstück eine Gurkenscheibe zu essen und dabei Kaffee zu trinken, ist ein Fehler: Nach einer solchen Mahlzeit möchte man schnell essen. Und wenn Sie sich nach dem Frühstück nicht bewegen, sondern überwiegend sitzen, dann werden Sie weder Kalorien verbrennen noch abnehmen.

Wo ist die Wahrheit? Das Frühstück ist notwendig, aber es ist auch wichtig, die richtigen Lebensmittel dafür auszuwählen und den ganzen Tag über aktiv zu bleiben.

Mythos Nummer zwei: Das Kochen von Müsli zum Frühstück, das in Tüten verkauft wird und nur kochendes Wasser erfordert, ist nutzlos und sogar schädlich. Nach der Verarbeitung der Körner ist nichts Gesundes darin, nur Zucker! Und das ist nur die halbe Wahrheit.

Tatsächlich enthalten Instant-Müsli manchmal viel Zucker. Sie enthalten aber auch Nützliches: Vitamine, Ballaststoffe.

Wer morgens nicht einem Topf Brei am Herd zusehen möchte, sondern schnell Frühstück zubereiten und verzehren möchte, greift gerne zu Brei in Tüten. Achten Sie einfach genau auf die Zuckermenge in einer Portion und kaufen Sie das Produkt mit dem geringsten Zuckergehalt.

Der dritte Mythos besagt, dass man zum Mittag- und Abendessen umso weniger isst, je mehr man zum Frühstück isst. Und diese Meinung trifft auch nur bedingt zu: Nicht die Menge der Nahrung ist entscheidend, sondern ihre Zusammensetzung. Sie können morgens zu viel von Tomaten oder Äpfeln essen, aber mittags werden Sie trotzdem von einem köstlichen Schnitzel mit Kartoffeln angezogen.

Eine andere Frage ist, wie sich die Mittagsportion mit einem herzhaften Frühstück vergleichen lässt. Höchstwahrscheinlich weniger als zuvor.

Indem Sie ein Frühstück zu sich nehmen, das besonders reich an langsam freisetzenden Kohlenhydraten und Proteinen ist, auch wenn es nur eine kleine Schüssel Müsli mit Obst ist, verhindern Sie, dass Ihr Blutzucker stündlich ansteigt und Sie durch das Naschen abgelenkt werden. Sie werden sich lange satt fühlen und in der Pause weniger essen, als Sie könnten.

Mythos Nummer vier – Sie müssen vor dem Training frühstücken, damit Sie die nötige Energie für körperliche Aktivität haben.

Wenn Sie ein intensives Training vor sich haben, müssen Sie frühstücken, damit Ihre Muskeln genügend Glukose für ihre Funktion erhalten. Wenn Sie vorhaben, mit leichtem Joggen auszukommen oder sogar Yoga statt Fitness zu machen, können Sie Ihren Magen leer lassen und 40 Minuten nach dem Unterricht essen.

Und Mythos Nummer fünf: Sie können das Mittag- und Abendessen vergessen, aber das Frühstück nicht auslassen! Das ist die wichtigste Mahlzeit des Tages! Ganz und gar nicht: Wenn Sie es eilig haben, können Sie auf das Frühstück verzichten und später, wenn Sie eine freie Minute bei der Arbeit haben, einen Snack zu sich nehmen.

Aber man kann nicht umhin, die Tatsache zu berücksichtigen, dass diejenigen Menschen, die durchaus auf ihre Morgenmahlzeiten achteten, im Allgemeinen begannen, sich rationaler, intelligenter und in Maßen zu ernähren. Und das ist übrigens einer der Eckpfeiler des Abnehmprozesses.

Zuvor haben wir darüber geschrieben, wie man eine Diät für das Training richtig zusammenstellt.

Autor: Sergej Tumanow Editor für Internetressourcen