Wie man aus einer kleinen Wohnung eine geräumige macht: 10 Design-Tricks

05.11.2023 14:45

Sie träumen von einer großen Wohnung, wohnen aber derzeit in einer kleinen? Verzweifeln Sie nicht! Mit ein paar einfachen Techniken können Sie jeden Wohnraum optisch vergrößern.

Sie leiden schon lange unter der beengten Platzverhältnisse in Ihrer Einzimmerwohnung. Es kommt Ihnen so vor, als würden die Wände von allen Seiten eindrücken.

Ich möchte mehr Platz und Licht! Der Umzug in eine geräumigere Wohnung ist aber noch nicht in Ihren Plänen.

In diesem Artikel möchten wir Ihnen die Techniken vorstellen, die Designer verwenden. Mit diesen Tipps verwandeln Sie Ihr Zuhause in ein gemütliches Nest, in dem Sie endlich frei durchatmen können.

Welche magischen Techniken nutzen Designer?

1. Farbschema

Helle und kontrastierende Farben „fressen“ den Raum optisch auf. Es ist besser, helle Farben zu wählen – Weiß, Beige, Grau, Blau.

Wohnung
Foto: © Belnowosti

Sie reflektieren das Licht und lassen den Raum geräumiger wirken. Damit der Innenraum aber nicht langweilig wird, können Sie ein paar dunkle Akzente setzen.

Zum Beispiel dunkle Möbel oder ein Gemälde.

Das Verhältnis von hellen und dunklen Tönen sollte etwa 60 % zu 30 % betragen. Weitere 10 % – helle Akzentdetails in Form von Kissen, Vasen, Büchern.

2. Spielen Sie mit dem Kontrast von Decke und Wänden

Wenn Sie die Decke in der gleichen Farbe wie die Wände streichen, wird sie optisch angehoben und der Raum größer. Wenn Sie jedoch die Farbe der Decke auf den oberen Teil der Wand ausdehnen, können Sie den gegenteiligen Effekt erzielen – die Decke erscheint niedriger.

Designer verwenden diese Technik häufig, um das „kastenförmige“ Gefühl zu beseitigen und den Raum komfortabler zu gestalten.

3. Spiegel

Clever platzierte Spiegel sind ein magisches Werkzeug für Designer. Sie helfen:

  • den Raum optisch vergrößern, indem er den Raum reflektiert;
  • innere Unvollkommenheiten verbergen, indem man die Aufmerksamkeit ablenkt;
  • Erzeugen Sie die Illusion eines zusätzlichen Raums, indem Sie ein Fenster oder eine Tür spiegeln.
  • Füllen Sie den Raum durch Reflexion mit zusätzlichem Licht.

Die Hauptsache ist, die Spiegel richtig zu positionieren und darüber nachzudenken, was sich in ihnen widerspiegelt. Dann werden sie echte Magie erzeugen!

4. Helle Möbel

Schwere massive Möbel „drücken“ den Raum optisch. Es ist besser, helle Glas- oder transparente Tische, Stühle und Sessel mit Beinen sowie Betten ohne massive Untergestelle zu wählen.

Sie können Transformatoren verwenden – 2-in-1-Möbel, zum Beispiel einen Couchtisch, der bei Bedarf in einen Esstisch verwandelt. Oder ein Sofa mit Klappmechanismus zum Schlafen.

5. Mindesttüren

Je weniger Türen, desto besser. Schiebetüren oder Trennwände sparen Platz. Geben Sie Glaskonstruktionen den Vorzug – sie vergrößern die Fläche durch den Durchgangsraum optisch.

Vermeiden Sie unnötige Türen möglichst gänzlich. Offener Raum erscheint immer größer.

6. Glatte Oberflächen

Je weniger Details an Wänden, Boden und Decke vorhanden sind, desto besser. Glatte monochrome Flächen erweitern den Raum optisch.

Es ist besser, überschüssige Unebenheiten, Vorsprünge, Fußleisten und Schwellen zu entfernen oder zu minimieren. Ein perfekt ebener Boden, Wände und Decke im gleichen Farbton verschmelzen zu einer einzigen Ebene und erzeugen die Illusion von mehr Volumen.

7. Versteckter Speicher

Offene Regale mit Dingen „fressen“ den Raum optisch auf. Es ist besser, Dinge so weit wie möglich in Schränken, Nischen und Schubladen zu verstecken. Die Schranktüren können passend zur Wandfarbe mit Tapeten beklebt werden, dann „lösen sie sich praktisch auf“.

8. Vertikale und horizontale Linien

Vertikale Streifen oder Linien auf Tapeten, Vorhängen, Möbeln verlängern den Raum optisch und machen ihn höher.

Im Gegensatz dazu vergrößern horizontale Linien den Raum in der Breite, verkleinern ihn jedoch. Dieser Effekt kann je nach Situation genutzt werden.

9. Minimalismus im Dekor

Vermeiden Sie unnötige Details im Innenraum. Jede Figur, Vase, jeder Rahmen lenkt die Aufmerksamkeit ab und nimmt wertvolle Zentimeter ein.

Entfernen Sie unnötige Dekorationselemente und lassen Sie nur das Wesentliche übrig.

10. Intelligentes Arbeiten mit Licht

Eine richtig organisierte Beleuchtung wirkt Wunder.

  • Verwenden Sie mehrere Beleuchtungsebenen – allgemeine Deckenbeleuchtung, lokale Beleuchtung über Arbeitsbereichen und dekorative Beleuchtung.
  • Bevorzugen Sie Strahler, Schienensysteme und versteckte Beleuchtung. Massive Kronleuchter „drücken“ den Raum optisch.
  • Füllen Sie den Raum mit möglichst gleichmäßigem Licht ohne grelle Schatten. Dunkle Ecken verschlingen Filmmaterial.
  • Verwenden Sie reflektierende Oberflächen, um die Lichtverteilung im Raum zu erhöhen.

Und der letzte wichtige Punkt – vergessen Sie nicht die Empfindungen! Auch in einer kleinen Wohnung können Sie eine Atmosphäre der Gemütlichkeit, des Komforts und der Freiheit schaffen. Flauschige Teppiche, Polstermöbel, angenehm anzufassende Stoffe, der Duft von Kerzen, Lieblingsmusik – all das beeinflusst unsere Raumwahrnehmung.

Damit fühlen Sie sich auch in der kleinsten Wohnung rundum wohl! Viel Glück beim Erstellen eines gemütlichen Nestes!

Autor: Sergej Tumanow Editor für Internetressourcen

Der Inhalt
  1. Welche magischen Techniken nutzen Designer?
  2. 1. Farbschema
  3. 2. Spielen Sie mit dem Kontrast von Decke und Wänden
  4. 3. Spiegel
  5. 4. Helle Möbel
  6. 5. Mindesttüren
  7. 6. Glatte Oberflächen
  8. 7. Versteckter Speicher
  9. 8. Vertikale und horizontale Linien
  10. 9. Minimalismus im Dekor
  11. 10. Intelligentes Arbeiten mit Licht